Homiletikai hagyományok összegzése Nádudvari Péter prédikációiban
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Abstract
Der Aufsatz untersucht das Predigtbuch Nádudvari Péter Nyolcvannégy prédikációi (Vierundachtzig Predigten von Péter Nádudvari), das 1741 in Klausenburg (rumänisch: Cluj Napoca, ungarisch: Kolozsvár) erschienen ist. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen die Fragen nach der Authentizität sowie nach der Komposition des Textes, weiterhin behandelt werden Aspekte der homiletischen Praxis und der theologisch-spirituelle Inhalt des Buches. Nach einer sorgfältigen Textanalyse wird festgestellt, dass der Prediger Péter Nádudvari aus Broos (rumänisch: Orăștie, ungarisch: Szászváros) als Nachfolger der homiletischen Tradition der orthodoxen Theologen aus dem 17. Jahrhundert zu betrachten ist, da sein Text allegorische Figurationen aufweist. Die theologischen Ansichten von Péter Nádudvari wurden aber auch durch die coccejanische Typologie und die pietistische Frömmigkeit beeinflusst. Im Grunde genommen stellt dieses Predigtbuch in der ungarischen reformierten homiletischen Tradition das letzte Unternehmen dar, das eine vollständige Synthese der Dogmatik und der Ethik mit Hilfe einer umfangreichen Predigtsammlung anstrebte.