Az archívum színes árnyai – avagy a rezgés mediális archeológiája: (Thomas Bernhard Goethe mekhal című írásának margójára)
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„Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild“. Die auf diese Weise ins Leben gerufenen Bilder bieten einen Ort für die Idee an, wo sie eher wie durch eine Passage, im Übergang. lebendig, „unendlich wirksam“, schwunghaft aber schon immer „unerreichbar“ weiterwirkt, durchscheint, ohne je transformiert zu werden, Das Bild in diesem Sinne ist das Symbol für Goethe. Die symbolischen Bilder sind also „eminente Fälle“, die in allen Sprachen unaussprechlich bleiben. Die Begriffsbilder von Kant und Newton, der beiden Antipoden Goethes, sind vielmehr Übersetzungen, Transformationen eines „intellectus ectypus“, sodass „der Begriff im Bilde immer noch begrenzt und vollständig zu halten und zu haben und an demselben auszusprechen sei“. Das Bild selbst bleibt also diskursiv, ein willkürliches Zeichen, eine Allegorie. In meinem Beitrag versuche ich den medialen Symbolbegriff Goethes zwischen dem Diskursiv–Archivarischen eines intellectus ectypus und der entoptischen Erinnerung „in einer gewissermaßen verödeten Lokalität“ eines intellectus archetypus anhand von Textauszügen Goethes zu skizzieren.