Tanulmányok

Die interaktion zwischen dem kontinentalen und dem angelsächsischen rechtssystem im lichte des FIDIC Gelbes Buch

Veröffentlicht:
2023-09-04
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Boros, S. (2023). Die interaktion zwischen dem kontinentalen und dem angelsächsischen rechtssystem im lichte des FIDIC Gelbes Buch. Debreceni Jogi Műhely, 20(1-2), 49-64. https://doi.org/10.24169/DJM/2023/1-2/3
Abstract

Die von der Fédération Internationale des Ingénieurs-Conseils zustande gebrachten sogenannten FIDIC-Bücher enthalten hinsichtlich der Bauanlagen, nach dem Typ des Projekts verschiedene Vertragsmuster, deren primäres Ziel ist, die Best Practice zusammenzufassen und die proportionale Risikobereitschaft zu versichern. Weltweit werden die FIDIC-Bücher als die populärsten Standardformen der Bauverträge bei internationalen Bauprojekten angesehen. Das sogenannte Gelbe Buch (Yellow Book) ist das zweithäufigst angewandte Vertragsmuster, dessen wesentliches Merkmal ist, dass die Pflicht des Unternehmers sich sowohl auf die Planung als auch die Ausführung erstreckt. Das Gelbe Buch basiert auf den Rechtsgrundsätzen sowie Rechtsinstituten des angloamerikanischen Rechtssystems, und daraus folgt, dass die Verwendung des Vertragsmusters im kontinentalen Rechtsumfeld zahlreiche Probleme in Hinsicht auf die Rechtsauslegung und die Rechtsanwendung aufwerfen kann. Nachdem die Studie die Auslegung des Gelben Buchs im kontinentalen Rechtsumfeld behandelt hat, fokussiert sie auf die Frage der für den Verzugsschaden getragenen Verantwortung des Unternehmers.  In den Mittelpunkt der Untersuchung wird der Fall gestellt, bei dem die Verspätung des Unternehmers vom Besteller verursacht wird. Diesen Problemkreis betreffend formuliert der Verfasser einen konkreten Vorschlag bezüglich der Rechtsanwendung.