A kétfejű óriásgyík és a szfinx: A tömeg megjelenítése A rajongókban
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Der Aufsatz problematisiert das Phänomen der Schwärmerei. Parallel zu einer historisch perspektivierten Untersuchung dieser Erscheinung, wird eine Interpretation des Romans A rajongók [Die Schwärmer] (1858–1859) unternommen. Rekurriert wird eingangs auf Texte, welche die Schwärmerei als eine Krankheit des Vorstellungsvermögens darstellen. Zentral sind dabei massenpsychologische Ansätze wie die Theorie Gustave Le Bons. Schwärmerei ist bei Zsigmond Kemény ein Zustand, in dem der individuelle Wille aufgehoben und durch einen kollektiven Willen ersetzt wird. Deshalb widmet sich dieser Beitrag dezidiert der Darstellung der Masse im Romantext. Als Fazit wird festgehalten, dass die untersuchte Problematik aktuelle Fragen aufwerfen kann – und zwar nicht nur im Kontext jener Prozesse, die schon die Massenpsychologie des 19. Jahrhunderts modelliert hat, sondern auch in Hinblick auf spätere einschlägige Theorien.