Literaturwissenschaft

Chaos der Fragmente, Fragmente des Chaos „Stoss“ – das letzte Prosawerk von M. Ju. Lermontow

Veröffentlicht:
2021-06-08
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Posta, A. (2021). Chaos der Fragmente, Fragmente des Chaos „Stoss“ – das letzte Prosawerk von M. Ju. Lermontow. Slavica, 50. https://doi.org/10.31034/050.2021.08
Abstract

Die Erzählung, die keinen Titel hat und in der Nachwelt als „Stoss“ genannt wird, erhielt relativ wenig Aufmerksamkeit, obwohl sie als Lermontows letzte Prosawerk in der Fachliteratur bekannt ist. Die Beiseitesetzung lässt sich vielleicht am besten dadurch erklären, dass im Licht von Umständen, unter denen das Werk entstanden ist, zu Recht sich die Frage stellt, ob es mehr als ein bloßes Autorenspiel betrachtet werden kann, das Lermontow zur Belustigung und zum Necken seiner Freunde komponierte. Das Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist es, eine narratologische Analyse der Erzählung „Stoss“ aufgrund der Kriterien von Gérard Genette und Boris Uspenski durchzuführen, mit Schwerpunkt auf den fragmentarischen Charakter, auf die Unvollständigkeit, demzufolge auf Ungewissheit der Situationen, sowie auf ihre Funktionen.