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  • Auszüge aus den europäischen Regelungen zur Behandlung der Ehewohnung
    121-139
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    Die Regelung des Schicksals der gemeinsamen Wohnung nach der Scheidung ist unter mehreren Gesichtspunkten von Bedeutung. Neben der Tatsache, dass beide Parteien höchstwahrscheinlich emotional mit dem ehemaligen Schauplatz des Familienlebens verbunden sind, muss natürlich auch der finanzielle Faktor berücksichtigt werden, da es sich um ein wertvolles Gut handelt, das heutzutage für beide Ehepartner eine echte Bereicherung sein kann, angesichts der explodierenden Immobilienpreise. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass einer der Parteien, wenn er die Ehewohnung erhält, er nicht den Unannehmlichkeiten ausgesetzt ist, eine geeignete Wohnung zu finden, und er sein gewohntes Umfeld nicht verlassen muss. Aus all dem folgt, dass der zum Umzug gezwungene Ehegatte für diese Schwierigkeiten irgendwie entschädigt werden muss, auch wenn er nicht Eigentümer der gemeinsamen Wohnung war. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Rechtsvorschriften der europäischen Länder über die Nutzung der Ehewohnung im Scheidungsfall zu untersuchen und dabei typische Modelle und die wichtigsten berücksichtigten Aspekte vorzustellen. Der Zweck dieser Arbeit besteht nicht darin, die ungarischen Vorschriften zu analysieren, es wird nur zu Vergleichszwecken darauf verwiesen. Als Abschluss der Recherche soll beleuchtet werden, welche Lösung für die Gestaltung der Wohnungsnutzung im Scheidungsfall die idealste Lösung sein könnte, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Modelle haben und ob die einzelnen Staaten die Grundsätze des Familienrechts berücksichtigen.

  • Familienunternehmen und Sydicatsverträge - mögliche Links
    99-124
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    Der Begriff des Familienunternehmens ist im geltenden Recht nicht definiert. Im Falle von Unternehmen, in denen Familienmitglieder einen entscheidenden Einfluss ausüben, erlaubt es nur einen formalen Ansatz. Neben dem formalen Ansatz rechtfertigen jedoch die Substanz des Unternehmens, die Besonderheit der familiären Interessen und Werte, eine Prüfung des Unternehmens unter anderen Gesichtspunkten, die es erlauben, nicht nur die langfristige wirtschaftliche Tätigkeit, sondern auch die Besonderheit der familiären Beziehungen auf der Grundlage des Gesellschaftsrechts zu untersuchen. Es ist daher von größter Bedeutung, dass die Familienunternehmen die familiären Beziehungen, die Notwendigkeit, generationenübergreifend zu agieren und den familiären Charakter des Unternehmens zu schützen, widerspiegeln und das langfristige Wohlergehen der Familie sichern. Die Kombination der formellen und materiellen Elemente lässt den Schluss zu, dass es sich bei Familienunternehmen um besondere juristische Personen handelt, in denen eine bestimmte Familiengemeinschaft einen entscheidenden Einfluss ausübt, spezifische Interessen und Werte hat und vertritt, unter denen der Schutz des Familienvermögens, das Ziel einer generationenübergreifenden Tätigkeit und die Sicherung des langfristigen Wohls der Familienmitglieder hervorzuheben sind. Das Bürgerliche Gesetzbuch sieht neben den klassischen Instrumenten des Gesellschaftsrechts vielfältige Möglichkeiten zur Durchsetzung dieser Interessen vor, darunter auch die Möglichkeit der Syndikatsvertrag.