Tanulmányok

Die Rechte und Pflichten des Forschers in Bezug auf Erfindungen im Hochschulbereich im Lichte des ungarischen und deutschen (Berliner und bayerischen) Rechts

Veröffentlicht:
2024-09-11
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Stipkovits, T. I. (2024). Die Rechte und Pflichten des Forschers in Bezug auf Erfindungen im Hochschulbereich im Lichte des ungarischen und deutschen (Berliner und bayerischen) Rechts. Debreceni Jogi Műhely, 21(1-2), 105-134. https://doi.org/10.24169/DJM/2024/1-2/5
Abstract

Mit dem Aufkommen des akademischen Kapitalismus haben sich auch der gesellschaftliche Zweck, die Funktionen und die interne Struktur der Hochschuleinrichtungen verändert. Die Reformen in den USA haben in vielen europäischen Ländern zu einem Umdenken in Bezug auf die Frage geführt, welche Rolle die Hochschuleinrichtungen spielen sollen. Sollen die Hochschuleinrichtungen neben den traditionellen Funktionen der Lehre und Forschung auch an wirtschaftlichen Aktivitäten teilnehmen (hauptsächlich durch die Nutzung von Innovationen, die innerhalb der Hochschuleinrichtung entstehen)? Die Rechte und Pflichten des Forschers in der Beziehung zwischen Hochschulerfindungen sind von besonderer Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie so effektiv wie möglich verwertet werden. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Rechte und Pflichten von Forschern in Hochschuleinrichtungen zu beschreiben. Nach der Berücksichtigung der spezifischen Situation und Aufgaben der Hochschulen wendet sich die Studie den einzelnen Aspekten der akademischen Freiheit zu und erläutert die spezifischen Rechte und Pflichten von Forschern im Bereich patentierbarer Erfindungen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit gemacht werden und die sich von den allgemeinen Regeln unterscheiden. In der Studie wird versucht, das ungarische und das deutsche Recht zu vergleichen, so dass im Hinblick auf das deutsche föderale System das Berliner und das bayerische Recht als Bezugspunkt für die nationale Gesetzgebung dienen. Die Studie zieht Schlussfolgerungen darüber, wie das nationale Recht dazu beitragen könnte, den Forscher zu einem effizienteren Wissenstransfer zu motivieren und damit die Intensität der Ergebnisse aus dem akademischen Bereich zu erhöhen.