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  • Sprachliche Mittel zur Konstruktion des „Eigenen“ und des „Fremden“ in B. Akunins Roman „Die diamantene Kutsche“
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    Der Artikel beschäftigt sich mit den Methoden der sprachlichen Konstruktion der Begriffe „Eigenes“ und „Fremdes“ im Roman „Diediamantene Kutsche“ von B. Akunin.Die methodische Grundlage der Studie ist die kognitive Diskursanalyse.Der Hauptheld des Romans kommt in Japan an und trifft auf neue Realitäten, Gegenstände, Orte und eine unähnliche soziale Organisation des Alltagslebens. In diesem Prozessbegegnen sich zwei Kulturen – die japanische und die europäisch-russische.Das Japanische erscheint im Roman in einer breiten Schicht japanischer Vokabeln, die auf verschiedene Weise in den Text eingeführt werden (Übersetzung im Text, Übersetzung in einer Fußnote, Erklärung, Wiederholung mit Übersetzung, Verwendung eines Fremdworts in einem typischen Kontext).Der Prozess des Kennenlernens der fremden Kultur wird von einer ständigen Bewertung durch das Prisma der eigenen, zuvor gewonnenen Erfahrungen begleitet.Die Bewertung ist ein strukturelles Merkmal der Konstruktion des Eigenen und des Fremden und spiegelt den dynamischen Charakter von dem Prozess des Kennenlernens der fremden Kultur wider.Andere Möglichkeiten der Einbettung von Fremdwörtern in den Text – anhand der Struktur des Konzepts – werden im Artikel ebenfalls vorgestellt.Die Erfahrung der Begegnung zweier Kulturen äußert sich auch in der sprachlichen Gestaltung der Kommunikation zwischen den Romanfiguren verschiedener Sprachen, die Merkmale dieses Diskurses der Fremden (Einbettungen in Englisch, sowie Einbettungen in Englisch und Japanisch, geschrieben in Kyrillisch) werden dargelegt.

  • Fragen zu Übersetzungen aus dem Russischen ins Ungarische und aus dem Ungarischen ins Russische: Studia Litteraria 2020/1-2, LIX. évfolyam. Orosz irodalom fordításokban. Debrecen 2020, 146 p. HU ISSN 0562-2867
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    Diese Rezension ist eine informative Besprechung der Ausgabe 2020/1-2 der literatur- und kulturwissenschaftlichen Zeitschrift Studia Litteraria. Die Sammlung von wissenschaftlichen Artikeln ist eine ausgezeichnete Quelle, um einen vielfältigen und ausführlichen Blick auf die aktuellen Fragen der Übersetzung und auf die Gegenwartsliteratur zu werfen. Die AutorInnen der Artikel sind praktizierende ÜbersetzerInnen, d.h. die allgemeinen Leitlinien werden anhand ihrer eigenen, konkreten Arbeit und praktischen Erfahrung erläutert. Ziel der Rezension ist es, den Leser kurz in die Inhalte der Forschungsarbeiten einzuführen, die zur besseren Übersichtlichkeit in Kategorien gegliedert wurden.

  • Über die Übersetzung der Poesie
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    Poesie in andere Sprachen zu übersetzen ist im Prinzip unmöglich – dies folgt aus dem Wesen der Poesie. Die Übersetzung von Poesie in andere Sprachen ist jedoch grundsätzlich nicht unmöglich – betreffend die Notwendigkeit, kulturelle Werte zwischen verschiedenen nationalen Gemeinschaften auszutauschen. Der Übersetzer muss einen Kompromiss zwischen diesen beiden sich gegenseitig ausschließenden Bestimmungen suchen. Eine (wenn nicht die einzige) Möglichkeit, das Ziel zu erreichen, besteht darin, die Forderung nach wörtlicher Genauigkeit aufzugeben, um einen ästhetischen Effekt in einem bestimmten kulturellen und nationalen Umfeld zu erzeugen.

  • Russland und Ungarn: Dialog der Kulturen im Raum künstlerischer Texte: Через „чужое” к „своему”.Диалог русской и венгерской культур. Монография / Под редакцией М.А. Лаппо, В.В. Мароши. Изд.-во НГПУ, Новосибирск, 2023.240 с. ISBN 978-00226-049-2,
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    Die Monografie „Durch „Fremdes” zum „Eigenen”. Dialog zwischen russischer und ungarischer Kultur" stellt die Ergebnisse eines gemeinsamen interdisziplinären Projekts russischer und ungarischer Philologen vor, die die Fakten der Interaktion zwischen der russischen und der ungarischen Kultur im Raum künstlerischer Texte untersuchen. Sie betrachtet verschiedene Erscheinungsformen kultureller Interaktion von der Untersuchung von Fällen direkter Beeinflussung bis zu intertextuellen Formen der Assimilation und Interpretation von Elementen einer fremden Kultur, sowie die aktuellen Trends in der Übersetzungsrezeption. Es wird ein breites Spektrum von Autorennamen vorgestellt, deren Texte das Material der Studie bilden (von F. M. Dostojewski und S. Weöres bis Je. Wodolaskin und Ju. Berg).