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  • Typen und Funktionen von komparativen Tropen in einem modernen Prosatext
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    Die vorliegende Arbeit behandelt Typen und Funktionen komparativer Tropen im Text der Erzählung von L. Ulizkaja „Die Pik-Dame”, die sich auf die gleichnamige Novelle von A. S. Puschkin bezieht. Im zeitgenössischen Schriftwerk stehen die charakterisierende Rolle und die konzeptuelle Funktion der komparativen Tropen in Wechselwirkung zueinander. Metaphern und Vergleiche, die Mur beschreiben, weben sich in die Reihe der Benennungen der Hauptperson und spiegeln optische und bewertende Aspekte anderer Charaktere wider. Das Bild der Hauptfigur formt sich im Text auf der Basis des Systems von komparativen Tropen verschiedener Typen: Tiermetaphern und Tiervergleiche, Parallelen zu Pflanzen, Insekten sowie Theatermetaphern. In der Beschreibung von Anna Fjodorowna und ihrer Tochter werden Vogelmetaphern verwendet, die Lichtcharakterisierung wird verstärkt. Komparative Tropen heben auf diese Weise die wesentlichen Merkmale von jedem Charakter hervor und betonen gleichzeitig die Mehrdimensionalität, die Mehrdeutigkeit ihrer Bilder. Sie bilden Oppositionen oder kommen semantisch näher und beteiligen sich in der Entfaltung der Hauptmotive des Kunstwerkes. Letzten Endes  enthält der Titel der Erzählung, benannt nach der Hauptfigur, tatsächlich ihre eigene Geschichte und dient als Verdichtung des gesamten Textes.

  • Groteske und Paradox – Weibliches und männliches Narrativ in den Romanen von Wiktor Jerofejew
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    Der Artikel untersucht die narrative Dynamik in zwei Romanen von Wiktor Jerofejew. Der weibliche Diskurs im Roman „Die Moskauer Schönheit” ist von der vertikalen Dynamik des Grotesken geprägt, während der Diskurs der autobiografischen Erzählung „Der gute Stalin” – durch die Dynamik des Paradoxes, eine horizontale Bewegung zwischen gegensätzlichen Wahrheiten. In beiden Romanen wird der sowjetische ästhetische Kanon durch eine erzählerische Dynamik untergraben, die die Möglichkeit einer einzigen Wahrheit verneint.

  • Merkmale des Theaterbetriebs in Ungarn: Rechtliche und finanzielle Grundlagen
    18 p.
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    Das Thema dieses Artikels ist das ungarische Theatersystem.Der erste Teil befasst sich mit allgemeinen Fragen im Zusammenhang mit dem bestehenden Modell der Theateraktivität.Darauf folgt eine analytische Übersicht der heutigen ungarischen Kulturgesetzgebung unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzes XCIX von 2008 „Über die Förderung der Organisationen derVortragskunst und über ihre besonderen Beschäftigungsregeln”. Dann werden alle aktuellen Modelle der direkten und indirekten finanziellen Unterstützung für Theaterorganisationen überschaut.Da es Ähnlichkeiten zwischen dem russischen und dem ungarischen Theatersystem gibt, konzentriert sich der abschließende Teil des Artikels auf die teilweise Übernahme der ungarischen Praxis, die die Entwicklung von Institutionen durch zusätzliche Mittel für russische Theater fördern würde.

  • „Schritt für Schritt“ in der Lagerliteratur: A. I. Solschenizyns „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ und Imre Kertészʼ „Roman eines Schicksallosen“
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    Der Artikel befasst sich mit der Analyse direkter und übertragener Formen des „Schrittes“ unter dem Gesichtspunkt der Erzeugung neuer Bedeutungen im Zusammenhang mit den Begriffen „Weg“, „Schicksal“ und „Glück“ in der Erzählung  von A. I. Solschenizyn  „Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch“ und im „Roman eines Schicksallosen“ von Imre Kertész. Um bestimmte Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen diesen textbildenden Komponenten in den herausragenden Werken der Lagerliteratur aufzudecken, müssen wir uns durch Erforschung der Formen der Verknüpfung unvereinbarer Sachen und Bilder den komparativen Tropen zuwenden. In beiden Fällen ermöglicht dies auch, dem Weltbild des Autors näherzukommen.

  • Zur Interpretation der Bedeutung von Trennung und Vereinigung in M. Ju. Lermontows Verserzählung „Der Dämon”
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    Die Autorin des Beitrags nähert sich Lermontovs Verserzählung (poema) Der Dämon, indem sie einige eindeutige binäre Gegensätze in den Mittelpunkt stellt, welche als ihre primäre Bedeutung dichotomische Paare nahelegen, die mit dem System der literarischen Figuren (der Engel oder Tamara vs. der Dämon), bewertenden Konzepten (z.B. gut vs. böse) und Kategorien, die zu ideologischen Ansichten gehören (die himmlische, die irdische Welt oder die Unterwelt), zusammenhängen. Die Interpretation distanziert sich von diesen Definitionen und untersucht die poetischen Modi der Neutralisierung und Aufhebung die Dichotomien im Text durch die Schwächung der semantischen Motivation für die Setzung und Interpretation der Gegensätze, die Entstehung der monodualistischen Antinomie und die Schaffung von Äquivalenzen von Motiven und Konstruktionen von umgekehrter Symmetrie mit der Transformation ihrer Referenz. Aus diesen Strategien der Schaffung von Bedeutungen in Lermontows Text lässt sich eine Verschiebung von einer axiologischen Konzeptualisierung der Welt zum literarischen Modell der menschlichen Existenzerfahrung der Seele nachzeichnen.

  • Teffi: die Frau und die Schriftstellerin – ein Porträt aus Übersee
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    Diese Rezension offenbart die konzeptionelle und inhaltliche Seite des Buches, das die amerikanische Literaturwissenschaftlerin E. Haber dem Leben und Werk von Nadeschda Teffi (1872-1952) widmete. Bis heute ist es die einzige Monografie über Teffi auf der Welt. Beachtenswert ist die Empfindlichkeit, mit der die Forscherin die historische und literaturwissenschaftliche Herangehensweisen zusammenfügt. Sie rekonstruiert vor dem Hintergrund weltbewegender Ereignisse der russischen Geschichte – drei Revolutionen, Weltkriege, erste Welle der Emigration – die Biografie einer seltenen Individualität und talentvollen Schriftstellerin. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Analyse, in der E. Haber Teffi’s künstlerische Entwicklung verfolgt – wie sich Figuren und  Handlungen, Betonungen im Werk und Teilnehmen der Autorin ändern. Die Rezension erleuchtet die Einzigkeit des Buches und die hohe Professionalität der Autorin.

  • Slavica 2021: 60 Jahre, 50 Ausgaben
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    Der Artikel umreißt den Prozess, in dem die Slavica, eine Zeitschrift des Instituts für Slawistik an der Universität Debrecen und seiner institutionellen Vorgänger, von einer Publikation von lokaler zu einer nationalen und dann internationalen Bedeutung wuchs. Der historische Überblick über 60 Jahre erleuchtet die Änderungen, die sich im Profil der Zeitschrift im Vergleich zu ihren ursprünglichen Zielen vollzogen haben, würdigt die hervorragenden und weitschauenden Leiter der vorherigen Redaktionskollektive, und  weist auf einige schwierige Entscheidungssituationen hin, in denen ein besonderes Abwägen zwischen Zwang und Notwendigkeit zu einer Lösung führte, die sich aus der Zukunft heraus als weise erwiesen hat und die Zeitschrift vorwärtsbrachte. Der Artikel schließt mit einem Überblick über die Vorteile und neuen Ziele der Einführung der Online-Publikation.

  • Wege der Metaphernforschung in der gegenwärtigen Literaturwissenschaft
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    Der Aufsatz überschaut in Kürze die wichtigsten russischen und westlichen Metapherntheorien und die ungarische Rezeption dieser Auffassungen, die poetologische, rhetorische, philosophische, literatur- und sprachwissenschaftliche Aspekte durchsetzen. Im engen Rahmen des vorliegenden Artikels werden jene Definitionen dieses Tropus vorgestellt, die einen starken Einfluss auf die Bildung der modernen poetologischen Herangehensweise an den literarischen Text hatten und daher auch für die Analyse literarischer Werke wichtig sind. Tatsächlich werden nicht nur literaturwissenschaftliche Positionen berücksichtigt, sondern auch Stellungnahmen und Methoden anderer wissenschaftlicher Disziplinen, die das Phänomen der Metapher untersuchen, vor allem derjenige Bereich der Linguistik, der sich daran richtet, universale bildliche Entsprechungen zu entdecken, die in metaphorischen Konstruktionen ausgedrückt werden. Eine theoretische Untersuchung der Metapher zeigt die Effektivität eines semantischen und diskursiven Ansatzes zur Analyse und Interpretation eines poetischen Textes. Die Kategorisierung individueller Metaphern einzelner Autoren ermöglicht deren anschließenden Vergleich. Also der linguistische Ansatz kann ein metaphorisches Bild der Welt in der Literatur nur im Verein mit dem poetischen offenbaren.

  • Metaphorizität im Roman „Pelagia und der Schwarze Mönch” von Boris Akunin
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    Der Artikel befasst sich mit dem allegorischen Spiel in Boris Akunins Kriminalroman „Pelagia und der schwarze Mönch”. Der Autor konzentriert sich auf die Transformation der Hauptbilder im modernen Werk. Periphrasen und Vergleiche werden dann untersucht, die Entlarvung und Erneuerung redundanter Tropen, Spott, dann die Erneuerung gelöschter Tropen und die Schaffung neuer Metaphern, insbesondere solcher, die sich auf Farbe, Natur und andere Bilder beziehen (z.B. Schwarz, Glanz). Die figurative Anordnung des Romantextes bietet solche potenziell neue Korrelationen, die den Interpretationsplan des Romans in eine neue und unerwartete Richtung erweitern und auf eine wahrhaft postmoderne Überarbeitung von Sprache, Literatur und poetischen Klischees hinweisen.Dabei spielen auch Details eine wichtige Rolle (vgl. Z. Hajnády).

  • Der geheimnisvolle Künstler mit der Kamera Александр - Риганов:«Тиссэ. Оператор Эйзенштейна», Санкт-Петербург, Издательство «Сеанс», 2020, 384 с.ISBN 978-5-6042795-1-9
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    Diese Bewertung ist eine inhaltliche und kritische Rezension von Alexander Riganows Buch über den sowjetischen Kameramann Eduard Tisse (1897-1961). Tisse: Eisensteins Kameramann ist die erste Monographie dieser Art, die in russischer Sprache veröffentlicht wurde. Das Buch handelt über das Leben des ersten sowjetischen Kameramanns in chronologischer Reihenfolge von seiner Geburt bis zu seinen letzten Tagen, wobei der Autor auf relevante historische und kinematografische Ereignisse eingeht. Es gibt drei große Aspekte in Riganows Buch: das Leben und der Werdegang eines Künstlers, die Geschichte eines Landes und das goldene Zeitalter der Kinematografie. Mehrere einzigartige Archivdokumente, z. B. Briefe, Tagebuchabschnitte, Fotos usw., wurden in diesem Buch erstmals veröffentlicht. Der Autor des Buches hat dem gemeinsamen Werk von Tisse und Eisenstein besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Einzigartigkeit und das hohe fachliche Niveau von Riganows Buch machen es zu einem Kunstwerk, das Beachtung verdient.

  • Geschichte der russischen Literatur für fortgeschrittene Leser–mit vielen Textabbildungen: Lukjanowa, I.: Жила-была русская литература. От Древней Руси до XX века. Издательство АСТ, 2023,Москва. 352с. ISBN 978-5-17-154945-9
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    Das Buch von I. Lukjanowa „Es war einmal die russische Literatur. Von der alten Rus bis zum XX. Jahrhundert” wurde 2023 veröffentlicht. Die Autorin ist eine auf russische Literatur spezialisierte Journalistin mit einer ganz eigenen Perspektive. Das Ziel unserer Rezension ist es, einerseits zu bestimmen, welchem Genre Lukjanowas Buch zuzuordnen ist, und andererseits herauszufinden, worin seine Einzigartigkeit besteht und sich manifestiert.

  • Besessenheit, Kellerloch, Inquisitor: Dostojewskis Intertexte im Roman „Geblendet in Gaza“
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    Die heutige intertextuelle Lektüre des Aldous Huxleys (1894-1963) Roman „Geblendet in Gaza“ aus dem Jahre 1936, welcher eine der Höhepunkte der modernistischen Experimente des englischen Schriftstellers war, geht von der allgemein akzeptierten Tatsache aus, wonach Dostojewskis Kunst einen tiefgreifenden Einfluss auf Huxleys Werk hatte. Jedoch,  während parallele Passagen aus Romanen „Kontrapunkt des Lebens“ (1928) und „Die Dämonen“ (1872), oder Texte der „Schönen neuen Welt“ (1932) und „Der Brüder Karamasow“ (1880) in der Literatur detaillierend diskutiert sind, kann dies nicht über die intertextuellen Beziehungen der Dostojewskis Prosa mit dem Roman „Geblendet in Gaza“ gesagt werden. Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Kritik über Dostojewski in diesem Roman mit seinem Subtext „Kontrapunkt des Lebens“ zu vergleichen, das heißt mit einer Schrift, die neben dem in 1929 veröffentlichten Essay über Baudelaire am einfachsten als heftiger Angriff auf den russischen Schriftsteller interpretiert werden kann. Obwohl der Roman „Geblendet in Gaza“ für eine organische Fortsetzung dieser vorherigen Polemik gilt, ist meiner Meinung nach eine bemerkenswerte Veränderung im Ton des Schriftstellers zu beobachten: Seine kritische Haltung wird hier vielmehr kompliziert, sogar respektvoll, wenn wir seine parallelen Passagen mit Dostojewskis Texten wie „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ oder „Schuld und Sühne“ in Betracht ziehen.

  • Historische Daten und heutige Sprachlandschaft der Stadt Beregowo (Region Transkarpatien, Ukraine)
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    Die erste Erwähnung von Beregowo stammt aus dem Jahr 1063, als der ungarische Prinz Lampert (jüngster Sohn des ungarischen Königs Béla I.) hier seinen Palast baute. Bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts trug das Dorf (ab 1247 die Stadt) den Namen seines Gründers (zunächst “Lampertháza”, später “Lampertszász”). Der Name “Beregszász” erscheint erstmals im Jahre 1504 (nach anderen Quellen 1499). Der heutige ukrainische Name der Stadt ist “Berehowe” (russisch “Beregowo”), manchmal wird aber auch die alte ungarische Version “Beregszász” verwendet. Derzeit ist sie eine Stadt von regionaler Bedeutung mit etwa 26.000 Einwohnern (nach den letzten offiziellen Angaben von 2001), die in der Region Transkarpatien in der Ukraine liegt, wenige Kilometer von der ungarischen Grenze entfernt.

  • Chamäleon der Literaturwissenschaft „Theorie und Geschichte der Ekphrasis: Ergebnisse und Perspektiven der Forschung”, Siedlce, 2018
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    Das Ziel dieses Artikels ist die Veranschaulichung sowohl der möglichen Analysemethoden einer Ekphrase als auch der neuen Auslegungen des Phänomens in der Monografie „Theorie und Geschichte der Ekphrasis: Ergebnisse und Perspektiven der Forschung”, die zum 15. Jahrestag des vorherigen Werkes „Ekphrasis in der russischen Literatur” (2002) veröffentlicht wurde. Die Studien in der Sammlung berühren die Forschungsgeschichte der Ekphrasis, ihre Typologie, die Dynamik ihrer Funktionen, sowie die Poetik der Beschreibung in Hinsicht auf die Literaturgeschichte, ihre Theorie und Klassifikation, unter anderen aus den Gesichtspunkten der Narratologie und der autobiografischen Werke. Die Neuheit der Monografie ist, dass sie auch eine zeitgenössische Fiktion umfasst, die eine ausgezeichnete Gelegenheit bietet, das Phänomen neu zu definieren und neu zu interpretieren.

  • Die Stellung der Korpuslinguistik in der russischen Sprachwissenschaft (A. A. Schunejko: Korpuslinguistik. Lehrbuch für Universitäten. 2020, Moskau, Urait. ISBN 978-5-534-13603-6)
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    Die Korpuslinguistik ist in Russland ein relativ neuer, dennoch schnell fortschreitender Bereich der Sprachwissenschaft. Jedoch werden die Methodologie sowie die Ergebnisse der Korpusforschungen nur selten in wissenschaftlichen Analysen angewendet. Dieser Artikel behandelt die Entstehungsgeschichte der Korpuslinguistik und die Komplexität ihrer Etablierung und Verbreitung auf russischem Boden. Wir stellen die russischsprachigen Unterrichtsmaterialien zu diesem Thema vor, mit besonderem Bezug auf das Lehrbuch von Schunejko.

  • Die künstlerische Interpretation biographischer Fakten in L. Petrusevskayas Neuntem Band
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    Die Studie befasst sich mit der Durchlässigkeit der Grenzen zwischen künstlerischer Prosa, Autobiographie und Dokumentation. Anhand der Analyse von Petruschewskajas Neuntem Band wird untersucht, wie die rhetorischen Tropen der Fiktion in einem im Wesentlichen autobiografischen Text funktionieren, der verschiedene Genres vermischt, und wie archetypische, psychologische oder literarische Muster auf biografisches Material projiziert werden. Die zyklische Anordnung von Schriften aus verschiedenen Epochen, ihre Aneinanderreihung und die Vermischung verschiedener Diskurse lassen die Figur eines autobiografischen Helden entstehen, derüber das Werkr flektiert.

  • „Reagować z szybkością kobry na codzienność” O pułapkach aktualności – Kroniki beskidzkie i światowe (2018) Andrzeja Stasiuka (Polnisch)
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    Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Essays des zeitgenössischen polnischen Schriftstellers Andrzej Stasiuk im breiteren Kontext von Schreibstrategien zu analysieren und zu beschreiben.Die Essays wurden in der „Beskiden-Chronik” (2018) gesammelt.Der Artikel geht auch auf „Werkstattnotizen“ von Stasiuk zur Kunst des Schreibens ein und behandelt seine Einstellungen zu Veränderungen im sozialen, kulturellen und politischen Leben.Stasiuk strebt nach Harmonie und Ruhe.Er schreibt nicht über aktuelle Ereignisse, sondern über universelle Themen: Natur, Lebensphilosophie, Alltag.Alles, was er in den Massenmedien sehen kann, ist ihm fern und fremd. Er sucht nach ewigen Werten, während er über die chaotische moderne Welt schreibt.

  • Aglaja kehrt heim Тайна «Апокрифа Аглаи». Под ред. Елены Козьминой. ИНТМЕДИА, Екатеринбург 2020, 231 с. ISBN 978-5-6040560-8-0
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    Diese Auswahl von Studien ist ein einzigartiges Beispiel für eine kollektive Monographie, die von russischen, polnischen und ungarischen Wissenschaftlern über ein zeitgenössisches polnisches literarisches Werk geschrieben wurde. Der Roman von Jerzy Sosnowski mit dem Titel „Aglajas Apokryphen” ist aufgrund seiner komplizierten Erzählstruktur, seiner mehrstufigen Komposition und seiner Genrekomplexität ein ideales Analyseobjekt. Die Autoren der Studien beschreiben die Verbindungen zwischen den Geschichten erzählern und dem Autor, definierenden Kontext des Romans sowohl in der Hoch- als auch in der Massenkultur. Einige von ihnen repräsentieren die besten Traditionen der russischen Prosapoetik. Jerzy Sosnowski begann seine Karriere als Literaturkritiker und Literaturhistoriker, er war eine influssreicher Interpret und Förderer der neuenTendenzen in der polnischen Literaturder Achtzigerjahre. Als er Prosaschriftsteller wurde, folgte er dem neuen ästhetischen Trend der polnischen Postmoderne. Jerzy Sosnowski als Autor eines Romans über einen erotischen Cyborg, seinen Bewunderer und Operator, war der Vorläufer des Posthumanismus.

  • Einführung in die Geschichte Russlands vom Mittelalter bis zur Gegenwart: Krausz Tamás – Radnóti Klára – Sashalmi Endre (ed.): Apologia Historiographiae. Az orosz történelem évszázadai. Budapest, Martin Opitz Kiadó, 2023. 557 pp. ISBN 978-615-6388-37-7
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    Die unten beschriebene Sammlung von Aufsätzen ist eine wissenschaftlich-informative Auswahl, die dem Geburtstag von Professor Gyula Szvák gewidmet ist. Sie veröffentlicht neue Forschungsergebnisse ungarischer Wissenschaftler zur historischen Vergangenheit der slawischen Völker Mittel- und Osteuropas und der Russen. Thematisch ist das Buch reich an kurzen Artikeln über die mittelalterliche Mongolenherrschaft, die politischen Ambitionen des russischen Reiches, die Geschichte der Sowjetunion und viele andere Themen. Der Wert der Sammlung liegt darin, dass die Herausgeber ermöglicht haben, Analysen von prominenten Vertretern der ungarischen Russistik mit dem Ziel der Vollständigkeit zu präsentieren.

  • Das Erbe von Tolstois künstlerischem Detail in der Poetik von Tschechow (Verfremdung und „Zufälligkeit“)
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    Eine Art des „zufälligen Details“ bei Tschechow kann als spezielles kognitives Phänomen bezeichnet werden, das während der Wahrnehmung des Hintergrunds und des Vordergrunds innerhalb der dargestellten Wahrnehmung des Helden auftritt. In diesem Artikel arbeite ich die These aus, dass diese Technik funktioniert, wenn wir Tschechows Lakonismus gegenüber den detaillierten Beschreibungen der inneren Welt von Tolstois Charakteren im Prozess ihrer Entfremdung wahrnehmen. Im ersten Teil untersuche ich am Beispiel von „Krieg und Frieden“ die „zufälligen“ Details, die verschiedene Merkmale von Tolstois Verfremdung betreffen, und zeige ihre Transformation in Tschechows Poetik. Die Beispiele aus Tschechows frühen Kurzgeschichten „Grischa“ und „Polinka“ zeigen diese Transformation auf einem mittleren Niveau auf. Im zweiten Teil wende ich mich der Geschichte „Die Dame mit dem Hündchen“ zu und betrachte die Transformation von Tolstois Technik durch Parallelen zu den Romanen „Krieg und Frieden“ und „Anna Karenina“. Die Situation von Tschechows Gurow und Tolstois Figuren (Natascha, Prinz Andrej, Lewin) ist ähnlich in Bezug auf die Tatsache, dass sie die wahre Liebe in ihren Herzen behalten und in eine gewöhnliche soziale Situation geraten, in der sie dem Automatismus und den Lügen des Alltags mit besonderer Intensität ausgesetzt sind.

  • Singularisierung des Romandiskurses in Dostojewskis ”Der Idiot” Zusammenfassung
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    Der Artikel untersucht Dostojewskis Romandiskurs als singuläre Einheit in dem Roman “Der Idiot”. Es scheint uns, dass dieser Diskurs vom Prinzip der Unbestimmtheit beherrscht wird, wobei die Kategorie der Subjektivität eng mit dem Romanmodell der Singularität verbunden ist. Das Ziel des Artikels ist es, die Prinzipien der Organisation der diskursiven Einheit des Romans auf der Ebene seiner Grundmetaphern zu verstehen. Solche Grundmetaphern sind “Punkt” und “Linie”.

  • Bilder des Ostens in den Kurzgeschichten von Iwan Bunin
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    Dieser Beitrag untersucht die Bilder des Ostens in der Kurzgeschichte von Iwan Bunin. Mit Hilfe des narrativen Modells von Jan van der Eng, das aus drei grundlegenden thematischen Ebenen (Handlung, Charakterisierung, geografische und soziale Umwelt) besteht, lesen und ordnen wir die Werke von Bunin durch das Prisma der postkolonialen Kritik. Einerseits berücksichtigen wir die Argumente der traditionellen postkolonialen Studien, andererseits werden wir auch die postkoloniale Theorie bezüglich der „zweiten Welt“ (Russland, Ost- und Mitteleuropa) in Betracht ziehen. Wir beginnen die Untersuchung mit den Texten, in denen Bilder des Ostens nur auf einer thematischen Ebene vorkommen und danach wechseln wir schrittweise unseren Fokus zu Werken, in denen diese Bilder die ganze semantische Struktur bestimmen.