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    117-132
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    20

    The image of Spain in the 21st century is defined by the coexistence of the descendants of different peoples who have arrived in the region over the past centuries and decades. Since prehistoric times, the history of the Iberian Peninsula has been marked by interactions between the groups that settled there; sometimes these relationships have involved a certain type of subordination and domination (for example, conqueror versus conquered), and at other times they have been characterised by the peaceful or conflictual coexistence of different societies. Thus, immigration, coexistence and assimilation have always been fundamental to the social and cultural life of Spain. To this day, cultural historians and philosophers have not been able to agree on whether the diversity of society has been an advantage or a disadvantage for the development of Spain. In this article, I will examine the approaches to this social and cultural diversity in different historical periods and the basic arguments used by scholars and scientists to support their beliefs. In analysing the issue, we look at prominent works and authors in Spanish cultural history, searching for and comparing possible arguments. We try to answer the question to what extent the search for homogeneity or diversity has been part of the Spanish self-definition in a given historical period.

  • Die Befürwortung ethnischer Diversität im späten Habsburgerstaat und einige Parallelen in der kulturellen Konzeptualisierung der EU nach 2004
    253-282
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    69

    Der Artikel konstatiert zunächst, dass der historische Habsburgerstaat des endenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der in seiner Staatsauffassung die ethnische Diversität ausdrücklich befürwortet und gepflegt hatte, in wichtigen geschichtswissenschaftlichen Darstellungen der Gegenwart nun wieder eine wohlwollende Deutung erfährt. Dies ist deshalb bemerkenswert, weil die späte Habsburgermonarchie nach 1919 bis um 2000 wie ein failed state beurteilt worden war. Er untersucht dann anhand der berühmten und populär adressierten Landeskunde „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“ (des so genannten „Kronprinzenwerks“, 1891-1902), wie diese Befürwortung der ethnischen Diversität historisch formuliert wurde. Insbesondere geht es um die Herausarbeitung der Argumente, mit denen die Stärke des pluriethnischen und plurikulturellen Habsburgerreiches generell begründet werden sollte. Außerdemwerden drei konkrete Beschreibungsbeispiele aus der Landeskunde ausgewählt, in denen bestimmte Ethnien und Regionen erkennbar positiv dargestellt wurden: die Ruthenen in Galizien, die Serben sowie die Deutschen („Schwaben“) in Südungarn. Es wird gezeigt, dass in Teilen der gegenwärtigen Europäischen Union eine frappant ähnliche Argumentation der Befürwortung ethnischer Diversität in einem gemeinsamen sozialökonomischen Verbund vorgetragen wird. Herausragendes Beispiel ist hier die Rede des französischen Präsidenten Emmanuel Macron 2017 an der Sorbonne-Universität.

  • Brauchtumspflege als Zukunftsperspektive? Die Integrationsgeschichte der deutschen Vertriebenen im Kontext von aktuellen Diversitätsdiskursen
    7-31
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    172

    Diversität ist ein zentrales Stichwort unserer Zeit, das Einzug in die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit (historischen) Migrationsphänomenen und deren Folgen gehalten hat. Dies gilt auch für die Geschichte der Zwangsmigration der deutschsprachigen Bevölkerung aus dem östlichen Europa infolge des Zweiten Weltkriegs, welche die sog. Heimatvertriebenen und die „Aufnahmegesellschaften“ vor große, u.a. die „Integration“ betreffende Herausforderungen stellte. Ausgehend von einer kritischen Lektüre eines geschichtswissenschaftlich fundierten Debattenbeitrags zur Bewertung der Integrationsgeschichte der deutschen Vertriebenen in der Bundesrepublik Deutschland reflektiert der Artikel die Frage, inwiefern sich aus dieser Geschichte Orientierungspunkte für aktuelle Debatten über ein gesellschaftliches Selbstverständnis im Zeichen von Diversität ableiten lassen.

  • Legends of a Transylvanian Shrine to the Virgin Mary
    43-68
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    101

    My paper presents a legend tradition related to a well-known Hungarian (Transyl­vanian) place of pilgrimage. Csíksomlyó (Miercurea–Ciuc/Sumuleu) – cur­rently part of Romania ‒ has become a significant place of pilgrimage in the 20th century, similarly to Austria’s Mariazell, Spain’s Santiago de Compostela, the Orthodox Church’s Athos, or the main international shrines to the Virgin Mary (Lourdes, Fatima, Medjugorje). Around this famous pilgrimage place known from the 15th century a thematically rich legend circle has developed over the centuries, typical of Hungarian folklore, which abounds in historical and narrative traditions. At the centre of the group of legends stands the statue of the Virgin Mary, of gothic origin, the miraculous reputation of which is complemented by several historical legend themes (foundational traditions, wars, heroes and saints, crime and punish­ment and other legend motifs inspired by the sacred place). I highlight the most important historical perspectives, the chronological characteristics, the geographical distribution and, above all, the typological diversity of these legends. The legend circle of the shrine of Csíksomlyó in Romania is the totality of the related narrative traditions, that is to say, both the hundred-year-old miracle stories found in written form in different historical sources, and the recent folklore texts collected from oral tradi­tion. Although the time and the circumstances of the records differ significantly, the aim of the narration and the topic of the legends are the same. The legends about the shrine – separated into the given thematic groups – are an organic part of the Catalogue of Hungarian Historical Legends.

  • Imaginäre und reale Brücken als verbindende Elemente in kommunalen Beziehungen?
    209-232
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    14

    Im Zusammenhang mit Städtepartnerschaften und anderen internationalen Kontakten wird oft von Brücken gesprochen. Im Allgemeinen wird dieses Wort positiv konnotiert, denn Brücken ermöglichen Interaktion und Kommunikation und schaffen im Idealfall enge Beziehungen. Vor allem in öffentlichen Erklärungen wird ihre verbindende Bedeutung hervorgehoben und gefeiert. Während zumeist von Brücken im metaphorischen Sinne die Rede ist, handelt es sich in einigen Fällen um reale Bauwerke, die zum Beispiel einem bestimmten Partner gewidmet sind, oder zwischen zwei Partnergemeinden aus verschiedenen Staaten stehen. Während die Bedeutung der ersteren im Symbolischen liegt, erfüllen die letzteren auch eine Funktion im eigentlichen Sinne. Im übertragenen Sinne können auch gemeinsame Elemente des täglichen Lebens eine Brücke bilden und Menschen zusammenführen, wie z. B. Bräuche, Herkunft, wirtschaftliche Einkommensquellen, geografische Lage und historische Erfahrungen. Reale Brücken können nicht nur Menschen und Städte verbinden, sondern auch als Denkmäler fungieren, die eine Beziehung immer wieder in Erinnerung rufen.

    Anhand der Beschreibung ausgewählter Beispiele von imaginären und realen Brücken geht der Artikel auch auf folgende Fragen ein: Ist die Brückenmetapher meist nur eine leere Floskel? Wie werden bildliche und tatsächliche Brücken von der Öffentlichkeit wahrgenommen? Sind imaginäre Brücken (z. B. einschlägige Aktivitäten, alltagskulturelle Ähnlichkeiten) und physische Brücken wirklich verbindende Elemente in der europäischen Vielfalt? Inwiefern sind sie hilfreich, um das Fremde zu verstehen? Der Artikel bezieht sich vor allem auf langjährige Forschungen des Autors zu Städte- und Gemeindepartnerschaften, aber auch auf einige andere bilaterale Beziehungen im mitteleuropäischen Kontext. Als Quellen dienen Beobachtungen, Umfragen, Medienauswertungen und andere Recherchemittel.

  • The Diversity of Knowledge Concerning Geographical Areas Based on Surveys Conducted in Institutions of Primary Education in Hungary
    217-251
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    99

    My study will discuss the Hungarian public education system, more specifically, the knowledge about and the measurement of the concept of geographical areas as they appear in the subject Hon- és népismeret [approximately: Our Homeland and Its People(s)] in the Hungarian primary education system. The cultural landscape formed by human activity is an important part of Hon- és népismeret education, which also includes knowledge of spatiality, ethnographic geographical areas and maps.

    In my research, I was interested what students taking Hon- és népismeret courses think and know about geographical areas; moreover, if they can use maps and place major Hungarian and ethnographic geographical areas (provinces) on blind maps. In my search, I have conducted a survey among students learning Hon- és népismeret in primary schools in Debrecen with the aim of measuring their knowledge of geographical areas and ethnographic geographical areas, especially related to the use of maps. So, in my study, I present all the tasks of the survey and the students’ answers. Furthermore, I describe the method used during the survey and the data processing.

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