Tanulmányok

Forensische Buchhaltungsfragen in Strafverfahren wegen Haushaltsbetrugs

Veröffentlicht:
2025-05-14
Author
View
Schlagwörter
Lizenz

Copyright (c) 2025 Debreceni Jogi Műhely

Creative Commons License

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell 4.0 International.

How To Cite
Selected Style: APA
Andrea, K. (2025). Forensische Buchhaltungsfragen in Strafverfahren wegen Haushaltsbetrugs. Debreceni Jogi Műhely, 21(3-4), 37-59. https://doi.org/10.24169/DJM/2024/3-4/2
Abstract

Unter Wirtschaftskriminalität versteht man Straftaten, die Vertrauen, finanzielle Verpflichtungen, faire Geschäftspraktiken und den rechtlichen Rahmen wirtschaftlicher Aktivitäten verletzen oder gefährden. Prävention ist wichtig, aber es ist nicht immer möglich, diese Straftaten vollständig zu verhindern, so dass es notwendig ist, geeignete Ermittlungsmethoden zu definieren und anzuwenden, um Wirtschaftskriminalität aufzudecken. Die Täter verbergen ihre Taten oft in der Komplexität von Verträgen, Zahlungen und persönlichen Beziehungen, um nicht entdeckt zu werden.

Professionelle Ermittlungen erfordern auch die Prüfung komplexer Dokumente und die Sammlung relevanter Informationen. Im Falle von Steuerbetrug umfasst die Untersuchung beispielsweise die Prüfung von Verträgen, Quittungen, Geschäftsbüchern und Zeugenaussagen, Entscheidungen und Geldflüssen, wobei auch Aussagen aus Verfahren der Steuerverwaltung berücksichtigt werden sollten. Der Experte muss auch den Wahrheitsgehalt der Unterlagen beurteilen und die Aussagen der Steuerbehörden mit denen der Ermittlungsphase und der entsendenden Behörde vergleichen. Es macht jedoch einen großen Unterschied, welche Fragen er im Strafverfahren beantwortet. In diesem Beitrag werden die in Strafverfahren wegen Haushaltsbetrugs erstellten Gutachten, die Kompetenzen der Sachverständigen und die Fragen, die ihnen gestellt werden, um die Effizienz des Verfahrens zu erhöhen, erörtert. Um eine bessere Unterscheidung zwischen den Kompetenzen der Experten zu ermöglichen, stützt sich die Studie auf Expertenmeinungen zu rechtlichen Fragen.