Suchen

von
bis

Ergebnis der Suche

  • Die tschechische Sprache in Wolhynien A. Arkhanhelska, O. Bláha, U. Cholodová (eds.): Čeština na Volyni.2020, Olomouc, Univerzita Palackého v Olomouci.ISBN 978-80-88278-62-7
    Views:
    144

    Im Jahr 2020 erschien in Olomouc eine kollektive Monographie, die sich der Beschaffenheit der tschechischen Sprache und Kultur in Wolhynien in der heutigen Ukraine widmet. Der Leser lerntdarin die Siedlungsgeschichte der Tschechen in diesem Gebietkennen und erfährt, welche kulturspezifischen Merkmale die tschechische Identität vor Ort charakterisieren und wie diese im 19. und 20. Jahrhundert ausgelebt werden konnte. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Sprache, die ebenfalls beschrieben wird. Im Vordergrund stehen Phänomene des Sprachkontakts, welcher sich insbesondere auf die Ebenen der Phonetik und Phonologie, der Morphosyntax und der Lexikologie niederschlägt.Die Autoren stellen empirisches Material vor und analysierenes umfassend. Das Buch kann daher einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des tschechischen Kulturerbes außerhalb der Landesgrenzenleisten.

  • Eine mögliche slawische Etymologie des ungarischen kullancs ’Zecke’
    9 p.
    Views:
    145

    Gegenstand des vorliegenden Artikels ist die Etymologie des ungarischen Substantivs kullancs ’клещ (lat. Ixodesricinus)’. Der slawische Ursprung des Wortes wurde im 19. Jahrhundert von Linguisten vorgeschlagen, im 20. Jahrhundert wurde diese Idee jedoch abgelehnt, was hauptsächlich auf die Phonetik zurückzuführen war.Nach einem kurzen Rückblick auf die Forschungsgeschichte des Wortes liefert der Artikel Argumente dafür, dass wir die phonetischen Komplikationen, die beim Vergleich des ungarischen Worts kullancs und seiner slawischen Äquivalente auftreten, ignorieren, aber zumindest als unbedeutende betrachten können. Daher ist es notwendig, die Frage nach dem slawischen Ursprung des Wortes erneut aufzuwerfen.