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  • Diachronische Identität, Variabilität und Homonymie in der Etymologisierung von lautmalenden Wörtern (am Material aus slawischen Sprachen)
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    In der Etymologie wird die diachronische Identität der Wörter und der Morpheme durch die gleichzeitige Anwendung der historisch-vergleichenden Methode bezüglich der Lautform einerseits und der Methode der semantischen Typologie (der semantischen Parallelen) in Bezug auf die Semantik andererseits nachgewiesen. Diese Regel ist in vollem Maße bei den arbiträren sprachlichen Zeichen anwendbar, aufgrund derer die ausnahmslose Gültigkeit der phonetischen Gesetze bezeugt wird. Der Artikel bringt Beweise dafür vor, dass die Bestimmung der diachronischen Identität bei den lautmalenden Wörtern infolge ihres ikonischen Charakters erschwert wird. Diese Zeichen werden in der rechten Gehirnhälfte bearbeitet, was die Nichteinhaltung der phonetischen Gesetze, die formelle Variabilität und sehr oft das Vorhandensein von Homonymen prädestiniert. Berücksichtigt werden auch die pragmatischen, funktionellen und strukturellen Eigenschaften der lautmalenden Wörter.

  • Fragen der Identität im Lichte historischer, kultureller und literarischer Texte
    7 p.
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    Das Thema der vorliegenden Kritik ist das Sammelwerk „Individuelle und kollektive Identitäten”, veröffentlicht in der Schriftenreihe der Gesellschaft für Slawische Geschichte und Philologie, die für die ungarische Slawistik von großer Bedeutung ist, insofern sie den Wissenschaftlern ein regelmäßiges Forum mit jährlichen Konferenzen zusichert. In den drei Hauptkapiteln des Bandes wird die Identität in verschiedenen Kontexten aus historischer, kultureller und literarischer Sicht betrachtet. Daher können wir sagen, dass  sich dieses Sammelwerk durch seinen interdisziplinären Charakter, eine Vielfalt der Herangehensweisen an Themen auszeichnet, deshalb als nützliche Ressource für alle dient, die sich mit Fragen der Identität befassen.

  • Das kulturelle Erbe der alten russischen Stadt Jelez
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    Dieser Artikel liefert eine wissenschaftliche Begründung für das Phänomen der historischen Kleinstadt als kulturelles Erbe im Kontext ihrer soziokulturellen Bedeutung für den Staat, die Gesellschaft und die lokale Gemeinschaft. Der Artikel basiert auf den Ergebnissen einer umfassenden soziologischen Studie zu den Problemen des kulturellen Erbes der alten russischen Stadt Jelez. Das Problem des kulturellen Erbes von Jelez wird durch das Prisma interner und externer Identifikationsprozesse betrachtet, die sich transformieren und ihre einzigartige städtische Identität verlieren. Für die Analyse des kulturellen Erbes wurden die Arten der Identität der Stadt hervorgehoben: historisch-kulturell, visuell-räumlich, sozial-psychologisch und kommunikativ-räumlich. Die wichtigsten Faktoren der Identitätsprozesse der Stadt wurden analysiert: städtische Identität, Geschichte, Kultur, soziale Interaktion und Sprache.

  • Die Anfänge der kollektiven Identität der Slowaken im mitteleuropäischen Kontext
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    In diesem Artikel werden die Zusammenhänge bei der Herausbildung der slowakischen nationalen Identität während der Aufklärung und der frühen Nationalbewegung untersucht. Die intellektuelle Elite slowakischer Herkunft identifizierte und definierte die Slowaken und die slowakische Nation im Rahmen der modernen österreichischen Staatlichkeit, des traditionellen ungarischen Patriotismus und des kulturellen „Slawismus”. Die Ergebnisse unserer Arbeit zeigen, dass der moderne slowakische Nationalismus seit den frühesten Zeiten seiner Entstehung offensichtlich reich geschichtet war, neue ideologische Inspirationen aufnahm und gegenseitige Verbindungen mit benachbarten slawischen und nicht-slawischen Kulturen bildete.

  • Zwischen Cyborg und Larve: Teufelskreis des Menschenwesens in der posthumanistischen Epoche
    8 p.
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    Der Artikel untersucht die Gründe und Besonderheiten des Übergangs in die posthumanistische Ära.Der Autor gibt einen Einblick in die Kritik des klassischen Humanismus und analysiert die Beziehung zwischen den Konzepten „Transhumanismus” und „Posthumanismus”.In einer Situation, in der die Kontinuität des Ego unmöglich geworden ist und die eigene Identität durch den Moment, die Haltlosigkeit geprägt ist, tritt das Imaginäre als Leitfaden für die Formierung des Selbstbildes in den Vordergrund.Der Mensch kann die Herausforderungen unserer Zeit nicht bewältigen und ist sich seiner eigenen Minderwertigkeit bewusst.Aus diesem Grund versucht er, sich durch die möglichen Körpermodifikationen vollkommener zu machen.Dies führt jedoch zu einer weiteren Panikattacke, weil er möglicherweise die Kontrolle über seinen eigenen Körper verliert.Bei der Analyse der oben genannten Prozesse nimmt unter die Lupe der Autor das widersinnigste und eigentümlichste Phänomen der Massenkultur– den „Body Horror”.Dieses Genre enthüllt die tiefen Schichten der Ungewissheit, Ängste und Irrfahrten vom Menschen der posthumanistischen Ära.

  • Die tschechische Sprache in Wolhynien A. Arkhanhelska, O. Bláha, U. Cholodová (eds.): Čeština na Volyni.2020, Olomouc, Univerzita Palackého v Olomouci.ISBN 978-80-88278-62-7
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    Im Jahr 2020 erschien in Olomouc eine kollektive Monographie, die sich der Beschaffenheit der tschechischen Sprache und Kultur in Wolhynien in der heutigen Ukraine widmet. Der Leser lerntdarin die Siedlungsgeschichte der Tschechen in diesem Gebietkennen und erfährt, welche kulturspezifischen Merkmale die tschechische Identität vor Ort charakterisieren und wie diese im 19. und 20. Jahrhundert ausgelebt werden konnte. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Sprache, die ebenfalls beschrieben wird. Im Vordergrund stehen Phänomene des Sprachkontakts, welcher sich insbesondere auf die Ebenen der Phonetik und Phonologie, der Morphosyntax und der Lexikologie niederschlägt.Die Autoren stellen empirisches Material vor und analysierenes umfassend. Das Buch kann daher einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des tschechischen Kulturerbes außerhalb der Landesgrenzenleisten.

  • Zur Frage der Transformation der spirituellen Kultur im Kontext der Bildung der „Neuen Ethik”
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    Der Artikel widmet sich der Analyse der heute gebildeten spirituellen Werte und den Gründen für die Aktualisierung der Neuen Ethik. Katastrophale Dynamik führt zur Beseitigung stabiler sozialer Schichten und zur maximalen Diffusion persönlicher Grenzen. Gleichzeitig bringt die Transformation des Kommunikationssystems diesen äußerst verletzlichen virtuellen Körper an die Spitze des kulturellen Lebens. Das neue Kommunikationssystem, die soziale Atomisierung, das Fehlen verständlicher Richtlinien im Prozess der Sozialisierung und Selbstidentifizierung – all dies macht das Konzept der „Grenze“ zu einem Grundkonzept für die Neue Ethik. Der Aufbau von Grenzen und Selbstverteidigungsmechanismen führt jedoch nicht immer zu den erwarteten positive Ergebnissen. Wir kommen zu dem Schluss, dass eine anfangs unzureichende Bewertung der Aggressivität der Umwelt eine Person dazu zwingt, die aggressivsten Abwehrmechanismen aufzubauen und sich selbst in eine Quelle der Toxizität zu verwandeln, was wiederum die Umwelt noch giftiger macht als ursprünglich.

  • Das Generationennarrativ in den kritischen Schriften der neuen Realisten
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    Am Ende des 20. Jahrhunderts wurde die postmoderne Literatur mit dem Aufkommen des Neuen Realismus konfrontiert, dessen Vertreter sich in ihren Manifesten und kritischen Schriften als eine Generation mit denselben ästhetischen und ideologischen Prinzipien definierten. Der Sammelband „Neue russische Kritik”, herausgegeben von Roman Sentschin, ist ein eindrucksvoller Beleg für dieses gemeinsame Vorgehen. In meiner Studie untersuche ich, wie und welche Elemente dieses Generationenbewusstseins und der kulturellen Identität geschaffen werden, d. h. wie sich das Denken über Literatur verändert hat.

  • Russland und Ungarn: Dialog der Kulturen im Raum künstlerischer Texte: Через „чужое” к „своему”.Диалог русской и венгерской культур. Монография / Под редакцией М.А. Лаппо, В.В. Мароши. Изд.-во НГПУ, Новосибирск, 2023.240 с. ISBN 978-00226-049-2,
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    Die Monografie „Durch „Fremdes” zum „Eigenen”. Dialog zwischen russischer und ungarischer Kultur" stellt die Ergebnisse eines gemeinsamen interdisziplinären Projekts russischer und ungarischer Philologen vor, die die Fakten der Interaktion zwischen der russischen und der ungarischen Kultur im Raum künstlerischer Texte untersuchen. Sie betrachtet verschiedene Erscheinungsformen kultureller Interaktion von der Untersuchung von Fällen direkter Beeinflussung bis zu intertextuellen Formen der Assimilation und Interpretation von Elementen einer fremden Kultur, sowie die aktuellen Trends in der Übersetzungsrezeption. Es wird ein breites Spektrum von Autorennamen vorgestellt, deren Texte das Material der Studie bilden (von F. M. Dostojewski und S. Weöres bis Je. Wodolaskin und Ju. Berg).

  • Charaktervarianten der jungen Schauspielerin in der Dramaturgie von A. N. Ostrowski und A. P. Tschechow
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    Im Fokus dieses Aufsatzes steht der Wendepunkt in der Geschichte des Dramas, wo die Dramenpoetik von A. N. Ostrowski, Schöpfer des russischen Theaters im modernen Sinne, und diese von A. P. Tschechow, der das vorherige Dramenkonzept in einigen Jahrzehnten neugeformte, durch eine Trennung ging. Meiner Hypothese nach kann die Untersuchung von Ostrowskis Drama „Talente und Verehrer“ (1881) und Tschechows „Die Möwe“ (1896) die Zäsur, welche die Dramenformate der beiden Epochen voneinander scheidet, sichtbar machen. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Transformation eines Motivs, nämlich die Schilderung der Figur der jungen Schauspielerin, ihrer dramatisierten Schicksalsmöglichkeiten. Die Entfaltung dieses Porträts enthüllt die dramaturgischen Eigentümlichkeiten, die die Trennlinie in Betrachtungsweisen und poetischen Symbolleisten vorhersagen, welche praktisch zwischen bemerkenswerten Vertretern zweier aufeinanderfolgender Perioden in der Geschichte des Dramas verläuft. Wir untersuchen also nicht das Vorhandensein eines Intertextes im engeren Sinne, sondern die Identität von Themen und Motiven und deren Sättigung mit neuer Bedeutung aufgrund einer Funktionsänderung, die eine Verbindung zwischen Tschechows Werk und Ostrowskis Text herstellt. Diese breitere Betrachtungsweise der Intertextualität, die nicht primär auf textlichen Bezügen, sondern zum Beispiel auf thematischen Übereinstimmungen beruht, kann bei der funktionsgeschichtlichen Auswertung, bei der Entdeckung der rezeptionsspezifischen Merkmale und damit bei der Durchsetzung der historischen Perspektive eine wichtige Rolle spielen.