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  • Diachronische Identität, Variabilität und Homonymie in der Etymologisierung von lautmalenden Wörtern (am Material aus slawischen Sprachen)
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    In der Etymologie wird die diachronische Identität der Wörter und der Morpheme durch die gleichzeitige Anwendung der historisch-vergleichenden Methode bezüglich der Lautform einerseits und der Methode der semantischen Typologie (der semantischen Parallelen) in Bezug auf die Semantik andererseits nachgewiesen. Diese Regel ist in vollem Maße bei den arbiträren sprachlichen Zeichen anwendbar, aufgrund derer die ausnahmslose Gültigkeit der phonetischen Gesetze bezeugt wird. Der Artikel bringt Beweise dafür vor, dass die Bestimmung der diachronischen Identität bei den lautmalenden Wörtern infolge ihres ikonischen Charakters erschwert wird. Diese Zeichen werden in der rechten Gehirnhälfte bearbeitet, was die Nichteinhaltung der phonetischen Gesetze, die formelle Variabilität und sehr oft das Vorhandensein von Homonymen prädestiniert. Berücksichtigt werden auch die pragmatischen, funktionellen und strukturellen Eigenschaften der lautmalenden Wörter.

  • Eine mögliche slawische Etymologie des ungarischen kullancs ’Zecke’
    9 p.
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    Gegenstand des vorliegenden Artikels ist die Etymologie des ungarischen Substantivs kullancs ’клещ (lat. Ixodesricinus)’. Der slawische Ursprung des Wortes wurde im 19. Jahrhundert von Linguisten vorgeschlagen, im 20. Jahrhundert wurde diese Idee jedoch abgelehnt, was hauptsächlich auf die Phonetik zurückzuführen war.Nach einem kurzen Rückblick auf die Forschungsgeschichte des Wortes liefert der Artikel Argumente dafür, dass wir die phonetischen Komplikationen, die beim Vergleich des ungarischen Worts kullancs und seiner slawischen Äquivalente auftreten, ignorieren, aber zumindest als unbedeutende betrachten können. Daher ist es notwendig, die Frage nach dem slawischen Ursprung des Wortes erneut aufzuwerfen.