Literaturwissenschaft

Georgi Adamowitsch: „Die Anfang der Geschichte. Aus einem vergessenen Notizbuch” (Über den turgenews Subtext)

Veröffentlicht:
2019-08-22
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Sproge, L. (2019). Georgi Adamowitsch: „Die Anfang der Geschichte. Aus einem vergessenen Notizbuch” (Über den turgenews Subtext). Slavica, 48, 11 p. https://doi.org/10.31034/048.2019.04
Abstract

Der Diskurs der Ich-Erzählung im „Anfang der Geschichte. Aus einem vergessenen Notizbuch” von Georgi Adamowitsch gibt den Anschein einer Turgenew-Geschichte oder ein autobiografisches Narrativ, in dem der Autor eigentlich die berühmten klassischen Texte zum Thema „Liebe ist stark wie der Tod” nacherzählt. Die Erzählung im besagten Text beruht auf den Wiederholungseffekt einzelner thematischer Einheiten auf verschiedenen semantischen Ebenen nach dem Prinzip der Ähnlichkeit und des Kontrasts. Der erstellte Text wird nicht zu einer autonomen Geschichte von Marija Leopoldowna, sondern enthüllt die poetische Technik der Erinnerungen. Zitate und Selbstzitate bilden eine verbale Basis, d. h. schaffen in der Weltkunst eine eigenartige Sprache, wo die Namen von Turgenew und Tolstoi Marker im Material der Erzählung sind. Der Turgenew-Subtext bestimmt die Kreativität der Erzählung von Adamowitsch, wo es um die Liebe handelt, die sich nicht verwirklicht hat, aber ein Leben lang in Erinnerung geblieben ist.