Sprachskepsis und Sprachmagie in der Poesie von Afanassi Fet
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Abstract
Der Artikel widmet sich der Kunstphilosophie von Afanassi Fet. In Fets Poesie verbindet sich die virtuose Verwendungvon Worten mit sprachlicher Skepsis, die ein Gefühl verbaler Unaussprechlichkeit und die Apotheose des Schweigens mit sich bringt. Das Thema seiner Poesie ist das Unsagbare, das Unaussprechliche, das paradoxerweise durch impressionistische Bildlichkeit, metaphorischen Nominalismus, musikalische Effekte und metalinguistische Mittel ausdrückbar und beschreibbar wird. Fets Gedichte sind hochgradig polysemisch, die semantischen Implikationen seiner Texte erweisen sich als unerschöpflich.