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  • Kulturerbe oder Kriegsspuren? Ein Fallbeispiel vom Vergessen bis zur Erinnerung und ’Patrimonisierung’
    139-154
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    Im Beitrag wurde die Erinnerung an das Zwangsarbeitslager in Tiszalök (Oberen Theißgebiet, Ungarn) im gesellschaftlichen, historischen und ethnischen Kontext dargestellt. Als erster Schritt wird die Frage gestellt, ob man von Kulturerbe oder einfach von Kriegsspuren sprechen kann, wenn man die mit dem Krieg zusammenhängenden Gegebenheiten erforscht. Nach dem theoretischen Einleitung über Begriffe Erinnerung, Vergessen und Patrimonisierung gibt die Autorin eine kurze historische Überblick über die Zeit nach der Auflösung von Zwangsarbeitslagern. Dann wurde das Zwangsarbeitslager in der Gemeinde Tiszalök nicht nur aus der Perspektive der ungarndeutschen Erinnerungs­kultur in den Blick nehmen, sonder auch aus der Perspektive einer Frau, die nicht zur imaginierten/erfundenen ungarndeutschen Gemein­schaft gehörte, dargestellt wurde. Durch einen Erinnerungsstück aus Tiszalök und durch die Lebensgeschichte dieser Frau wurde Vergessenheit als Fähigkeit zum Überleben, und Gegenstände aus dem Lager als Teil der Patrimonisierung interpretiert.

  • The Venues of Recreation in a Former Socialist Town
    49-70
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    In Hungary 10–14 towns were classified as socialist towns. In 1953 the construction of the would-be Leninváros (present day Tiszaújváros) was started.  The town planners laid stress on building facilities for the relaxation and recreation of people and parks, playgrounds, beaches and holiday homes were available for everyone. However, the public places designated as recreational facilities for the inhabitants of the town, which was intended to be an idealistic one, did not satisfy their needs. They pre­ferred to spend their free time in their ‘household plots’ in town. Small gardens and garages complemented a lot of apartments in panel blocks, thus increasing the available living space in a special manner. These “private properties” mostly had the function whose mass demand was unexpected for the planners of the city. The author describes how they helped residents, who often had a village background, making the socialist type of town more liveable.