Suchen

von
bis

Ergebnis der Suche

  • Ethnic Peculiarities and Inter-ethnic Parallels in the Traditional Material Culture of the Hungarians of Ugocsa
    233-252
    Views:
    15

    The Hungarians living in the present-day Transcarpathian region have lived peacefully for centuries together with the majority Ruthenian/Ukrainian population, as well as with the Romanian, German, Roma and other ethnic groups, who live in a similar minority to the Hungarians. Ethnographers and tourists visiting the region are convinced that these nationalities have retained the characteristics of their culture to this day. At the same time, it is worth observing how this long historical coexistence is reflected in the way of life and mentality of these people. The parallels between Ruthenian and Hungarian language and folklore, folk customs are excellent examples of interethnic relations, but I have also encountered similar examples when researching the traditional material culture of the villages in Ugocsa. In the field of folk architecture, for example, the gate called tőkés kapu, as well as the abora, aszaló [the dryer] and the barn. Interethnic phenomena between Hungarians, Ruthenians and other nationalities of the region can also be observed in folk costumes (the guba, or the shoes called bochkor). Throughout history, in Transcarpathia, which belonged to different state formations, it was noticeable that culture was not strictly tied to peoples. Thanks to the tolerance shown towards each other, the nationalities of the region have preserved their ethnic and religious characteristics and identity, but we can also find many similarities in their cultures. When studying the interactions that mutually enrich each other's culture and provide a colorful and attractive image to the region, it is often impossible to find out who borrowed from whom and when. During the ethnographic research of the local communities, the main point is to take into account the ethnic interaction of the nationalities living here, as the folk culture of the local Hungarians is determined by the aggregation of the cultures of different ethnicities.

  • Der Sattel: Unser östliches Kulturerbe
    149-193
    Views:
    117

    Der Beitrag fasst die wichtigsten Erkenntnisse über den Sattel, das östliche Erbe der ungarischen Kultur, basierend auf den Ergebnissen von Forschung und einer Ausstellung zusammen.Die Pferdezucht hatte eine wichtige Rolle im Leben der sich im Karpatenbecken angesiedelten Ungarn. Die Bedeutung des Reitens ist in Ungarn bis zur Hälfte des XX. Jahrhunderts zu beobachten. Die Gegenstände – unter ihnen die verschiedenen Sättel - die mit der reitenden Lebensweise und Kultur zusammenhängen, waren gleichermaßen unter den Andenken der höheren Gesellschaftsklassen und der volkstümlichen Bildung zu finden.So wie fast jeder feste Bestandteil unserer gegenständlichen Kultur, so durchlief auch der Sattel viele verschiedene Stadien, Typen und Formen, je nachdem, wer ihn zu welchem Zweck oder Anlass bestieg. Mit den Jahrhunderten wandelten sich die Lebenswelten und –bedingungen, und parallel dazu entwickelten sich auch unsere allseits bekannten Gegenstände. Der Sattel stellt hier keine Ausnahme dar, obwohl eingeräumt werden muss, dass er zu jenen Kulturgütern gehört, die schon sehr früh ihre optimale funktionelle Form und Struktur erhielten, sodass er im Laufe der Zeit kaum geändert werden musste.Die von den Ungarn benützten Sättel entsprachen hervorragend den verschiedenen Anforderungen der Reitkultur, wie Fernritte, Ritterkämpfe usw. Eine der besten Eigenschaften der hierzulande bekannten Holzsättel ist, dass sie das Pferd schonen. Die Sättel können allgemein in zwei Grundarten eingeteilt werden, je nach struktureller Eigenart. In der Umgangssprache werden diese Kategorien östlicher bzw. westlicher Typ genannt. Aber rein fachlich gesprochen, wäre es aufgrund des untersuchten Materials eher angebracht, grundsätzlich zwischen den beiden Grundtypen Zwiesel-Flügel-Sättel und Gabel-Seitenbrett-Strukturen zu unterscheiden. Wichtigstes Merkmal des ungarischen Sattels ist, dass er ein ausgeprägter Osttyp ist.Der Sattel von Tiszafüred war eine distinkte und berühmte Variante des ungarischen Sattels. Nach dem Vorbild der ungarischen Husaren verbreitete sich die leichte Kavallerie in ganz Europa, und mit ihr wurde über Jahrhunderte hinweg der ungarische Sattel verbreitet, als unabdingbarer Ausrüstungsgegenstand.Heutzutage kann beobachtet werden, dass das Interesse an der Geschichte und den Traditionen der Reitkultur wieder im Steigen begriffen ist.

Database Logos