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  • “We Came to a Village...”: Value Systems in a Changing World
    71-98
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    Although we experience an increasing level of cultural foreign experience in our time intensified by the pressure of migration and the development of information technologies, the conventional view of value systems still pre­vails in modern nations. Change in culture is a never-ending process, though. The persuasive power of stability and uniformity seems to decline in post­modernity transforming the role of nation states, as well. Peripheries and “partial truth” come into view. Value systems are also affected by these changes. Value systems are no longer cast from a single mold, but rather derive from a dynamically changing framework that is shaped by the dialogistic connection of the elements of the sociocultural realm, the central role of the subject’s interpretation and the positioned meaning of values. This paper attempts to describe the changes brought about by postmodernity through the everyday life of four families settled down in Hosszúhetény. After having embraced traditional values at a certain point in their life as a result of a conscious decision, families are compelled to reevaluate their former worldview. This process results in the revision of their identity, as well. In the end, they are trying to establish themselves through various representational practices in a village that has already been modernized. While trying to analyze the components of their value system, I define so-called correlations in the hope of realizing a more relevant understanding of the postmodern age.

  • Variationen von Friedenssehnsucht auf deutschen Ansichtskarten des Ersten Weltkriegs
    7-36
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    In dieser Studie untersucht der Autor die Korrelationen zwischen Bildnachricht und handgeschriebener Nachricht auf deutschen Ansichtskarten im Ersten Weltkrieg. In der Forschungsliteratur wird zumeist behauptet, dass die Abbildungen und Nachrichten nicht miteinander korrelierten. Da infolge der zunehmenden Zensur während der Kriegszeit und Ansichtskarten von jedem gelesen werden konnten, erwähnten die Kartenschreiber nur selten irgendwelche Kritik am Krieg. Auf den ersten Blick kann dem zugestimmt werden. Jedoch kann der Autor nach eingehender Untersuchung von Vorder- und Rückseite der Karten und zusätzlicher Forschung in Adressbüchern, Archiven und historischer Literatur eine Verbindung zwischen beiden Kartenseiten und auch Kritik am Krieg aufzeigen.

    Anhand von sechs Ansichtskarten, die meist von Soldaten an ihre Familien gerichtet waren, entdeckt der Autor unterschiedliche kritische Haltungen zu Krieg und Frieden, die von der aktuellen Kriegslage, soziokulturellem Hintergrund der Verfasser und der offiziellen Kriegspropaganda dieser Tage abhingen. Manchmal steht die handgeschriebene Nachricht im Gegensatz zur affirmativen Nachricht der Kartenabbildung. Hierbei ist festzustellen, dass die Abbildung auf der Karte häufig als Tarnung benutzt wurde. Des Weiteren wurde die Friedenssehnsucht hauptsächlich mit Kartenillustrationen und -aufschriften mit christlichen Bezügen ausgedrückt. Wenn in diesem Fall der Schreiber die Brutalität des Krieges erwähnte, unterstrich er damit die Bildaussage der Karte.

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