Über die Zeitschrift
Willkommen auf der Homepage von Ethnographica et Folkloristica Carpathica. Die Zeitschrift ist eine internationale Plattform, die sich der Forschung und aktuellen Theorien der Ethnologie und Folklore widmet.
Ethnographica et Folkloristica Carpathica hat eine lange Tradition als das Jahrbuch des Instituts für Ethnologie der Universität Debrecen. Die Zeitschrift hat sich zum Ziel gesetzt, zu einem besseren Verständnis und einem besseren Bewusstsein für die Ethnographie und Folklore der im Karpatenbecken lebenden Menschen beizutragen. Seit 1979 hebtdas Jahrbuch die Fragen des Kontakts, der Übertragung und der Entlehnung in der Region hervor und lädt ausländische Forscher zu einer erweiterten Kommunikation zu diesen Themen ein.
Auch wenn das Ergebnis eine professionell fruchtbare Zusammenarbeit und ein Gedankenaustausch zwischen internationalen Forschern war und die einzelnen Bände ein neues Licht auf verschiedene kulturelle Phänomene warfen, erkannten wir nach vier Jahrzehnten, dass das Projekt überarbeitet werden muss. Die Erneuerung geht mit der Umgestaltung unseres redaktionellen Profils von einem Jahrbuch zu einer Zeitschrift einher: Seit 2020 erscheint Ethnographica et Folkloristica Carpathica mit vielfältigen Beiträgen unter der Schirmherrschaft eines neuen internationalen Redaktionsausschusses. Außerdem wird die Zeitschrift online veröffentlicht.
Wir bestimmen unseren Raum nicht mehr innerhalb der klaren Grenzen der mitteleuropäischen Region; das recht neue Merkmal der Zeitschrift ist die Bereitstellung eines Forums, in dem internationale Autoren die ethnologischen, folkloristischen, kulturanthropologischen oder traditionellen Volkskundethemen diskutieren können, die mit dem gesamten europäischen Kontinent und darüber hinaus verbunden sind.
Das Profil unseres Instituts wird einem historischen Zweck treu bleiben und als „Eingeborene“ setzen wir unsere Forschung über die Gemeinschaften und Volkskulturen des Karpatenbeckens fort. Wir verstehen jedoch voll und ganz, dass keines der europäischen Kulturphänomene verstanden werden kann, ohne einen breiteren historisch-geografisch-sozial-kulturellen Hintergrund zu berücksichtigen, deshalb ermutigen wir unsere internationalen Kollegen, ihre Einsichten mit uns und unserem Publikum auszutauschen.
Prof. Dr. Elek Bartha