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Vom klassischen Roman zum Kriminalroman: Ein Wechsel des Genreparadigmas im Prozess der schöpferischen Rezeption
Views:87Der Artikel befasst sich mit den Fällen klassischer Texte, die ihren Gattungscharakter ändern. Die Texte verschieben sich aus dem Bereich der hohen Literatur in den Bereich der Massenliteratur, da die Fortsetzung der Handlung mit einer kriminellen Linie zur Grundtechnik wird. Das Material für die Analyse ist “Dieselbe Tatjana” von A. und S. Litwinow, sowie der Roman “Der Tod kommt nach Pemberley” von P. D. James. Ich behaupte, dass eines der bedeutendsten Genres in diesem Wechsel des Genreparadigmas die “Untersuchung des Opfers” ist, die es ermöglicht, erkennbare Bestandteile des klassischen Primärquellenmaterials zu bewahren.
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Folklore und Literatur: Noch einmal über die Forschungsmethodik
Views:126Bei Anwendung von in der Folklore gebrauchten Analysemethoden werden in literarischen Werken Erzählmodelle und Charaktertypen offenbart, die sich in Mythen, Märchen und Riten geformt haben. Verschiedene literarische Gestalten passen zu demselben archetypischen Paradigma und zeigen dieselben unveränderten Funktionen, Eigenschaften und Attribute. In diesem Sinne wird es möglich, gemeinsame traditionelle Elemente der Struktur und Poetik literarischer Werke zu erforschen, und einzelne literarische Texte im Hinblick auf die Wechselwirkung zwischen „fertigen“ und individuellen Bedeutungen und strukturellen Regeln zu interpretieren.
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Das Publikum der Kunst: Mythen und Realität
13 p.Views:178Das Interesse an dem Publikum entstand mit dem Auftritt der Kunst vor der Öffentlichkeit und hat seitdem nicht nur nicht nachgelassen, sondern einen zunehmend besonderen Charakter erhalten. Seit mehr als einem Jahrhundert ist das Publikum der Kunst Gegenstand systematischer wissenschaftlicher Forschung. Warum wird das Problem der Beziehung zwischen Kunst und Öffentlichkeit wieder relevant? Die Folgen der Zivilizationsveränderungen der letzten Jahrzehnte haben eindeutig gezeigt: was für eine lange Zeit wahr geschienen hatte, erweist sich auf einmal als Illusion oder Banalität in einer sich verändernden Welt. Im modernen Marktparadigma der Entwicklung der Kunstkultur erhält das Problem der Beziehung zwischen Kunst und Empfänger einen neuen Klang. Ein Theater, Museum oder Konzerthaus benötigt kein soziokulturelles Porträt des Besuchers, sondern eine Deutung der Ursachen und Merkmale seines Konsumverhaltens im breiten Kontext des kulturellen Lebens. Der erste Schritt zur Überwindung der Kommunikationsbarrieren zwischen Kunst und potenziellen Verbrauchern sollte die Ablehnung von Stereotypen und veralteten Forschungsansätzen sein.