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  • Iwan Gontscharows Roman „Eine alltägliche Geschichte“ und das Problem des „Petersburger Textes“
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    Der Artikel beleuchtet die Frage nach der Natur des „Petersburger Textes“ im Roman „Eine alltägliche Geschichte“, nach dessen Korrelation zum Gesamtkorpus des „Petersburger Textes“ der russischen Literatur, und nach seiner individuellen Bedeutung in Gontscharows Prosa. Wir untersuchen die verschiedenen Ebenen des „Petersburger Textes“, die sich auf den Ausdruck der Kategorie des „inneren Zustands“ des Helden sowie auf Kultur und Natur beziehen. Als Schlussfolgerung lässt sich sagen, dass Gontscharows Roman nicht in den Mainstream des „Petersburger Textes“ der russischen Literatur passt, jedoch dessen Grundprinzipien entspricht und durch Gontscharows Ironie und Symbolik ernsthaftes Potenzial für die semantische Erweiterung des einzelnen lokalen Petersburger Vokabulars hat.

  • Das Übergangsmotiv als eine Kulturuniversalie in der Novelle „Eine Liebesgeschichte“ von I. S. Schmeljow: semantisch–funktionaler Aspekt
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    Der Artikel betrachtet das Motiv des Übergangs im I. S. Schmeljows Roman „Eine Liebesgeschichte“ hinsichtlich seiner Rolle im Sujet und seiner mythopoetischer Bedeutung. Es kann festgestellt werden, dass dieses Motiv in „Einer Liebesgeschichte“ symbolisch nicht nur mit der Situation des Übergangs, sondern auch mit dem Sündenfall verbunden ist, den der Autor ebenfalls als eine Phase der Bewegung zur Offenbarung interpretiert. Das Übergangsmotiv bildet zwei Räume der Handlung: reale und mentale. Der Realraum zerteilt sich in die Unschuld- und Sündenräume; der Übergang aus einem Lokus zu anderen bedeutet auch den Übergang des Helden von der Unschuld zum Sündenfall und umgekehrt. Motive des Überganges und des zeitweiligen Todes sind mit dem christlichen Verwandlungsmotiv verbunden, was I. S. Schmeljow eine bildliche Schilderung der Qual seines Helden als einen Übergang vom Leben zum Tod und seine weitere Wiedergeburt ermöglicht; es hilft ihm auch das Wichtigste in seinen Werken festzustellen – Zusammenfluss des Irdischen und Himmlischen, der sachlichen, materiellen Welt mit der Welt vom unsichtbaren göttlichen Licht.