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  • Das Publikum der Kunst: Mythen und Realität
    13 p.
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    Das Interesse an dem Publikum entstand mit dem Auftritt der Kunst vor der Öffentlichkeit und hat seitdem nicht nur nicht nachgelassen, sondern einen zunehmend besonderen Charakter erhalten. Seit mehr als einem Jahrhundert ist das Publikum der Kunst Gegenstand systematischer wissenschaftlicher Forschung. Warum wird das Problem der Beziehung zwischen Kunst und Öffentlichkeit wieder relevant? Die Folgen der Zivilizationsveränderungen der letzten Jahrzehnte haben eindeutig gezeigt: was für eine lange Zeit wahr geschienen hatte, erweist sich auf einmal als Illusion oder Banalität in einer sich verändernden Welt. Im modernen Marktparadigma der Entwicklung der Kunstkultur erhält das Problem der Beziehung zwischen Kunst und Empfänger einen neuen Klang. Ein Theater, Museum oder Konzerthaus benötigt kein soziokulturelles Porträt des Besuchers, sondern eine Deutung der Ursachen und Merkmale seines Konsumverhaltens im breiten Kontext des kulturellen Lebens. Der erste Schritt zur Überwindung der Kommunikationsbarrieren zwischen Kunst und potenziellen Verbrauchern sollte die Ablehnung von Stereotypen und veralteten Forschungsansätzen sein.

  • Merkmale des Theaterbetriebs in Ungarn: Rechtliche und finanzielle Grundlagen
    18 p.
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    Das Thema dieses Artikels ist das ungarische Theatersystem.Der erste Teil befasst sich mit allgemeinen Fragen im Zusammenhang mit dem bestehenden Modell der Theateraktivität.Darauf folgt eine analytische Übersicht der heutigen ungarischen Kulturgesetzgebung unter besonderer Berücksichtigung des Gesetzes XCIX von 2008 „Über die Förderung der Organisationen derVortragskunst und über ihre besonderen Beschäftigungsregeln”. Dann werden alle aktuellen Modelle der direkten und indirekten finanziellen Unterstützung für Theaterorganisationen überschaut.Da es Ähnlichkeiten zwischen dem russischen und dem ungarischen Theatersystem gibt, konzentriert sich der abschließende Teil des Artikels auf die teilweise Übernahme der ungarischen Praxis, die die Entwicklung von Institutionen durch zusätzliche Mittel für russische Theater fördern würde.

  • Methodik der Transdisziplinarität: Reproduktivitätskapital als Grundfaktor der Lebensfähigkeit einer zivilisatorisch-kulturellen Einheit
    12 p.
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    Dieser Aufsatz ist transdisziplinär und folgt der neuen konzeptuellen-programmatischen und praktischen Forschungsrichtung der Kulturhygiene. Er schlägt vor den Kapitalbegriff, mit dem die Ökologie operiert, als Reproduktivitätskraft einer Population, der strukturellen Einheiten der zivilisatorisch-kulturellen Gemeinschaften zu interpretieren. Methodik der Kulturhygiene befindet sich in ihrer Entstehungsphase. Der Artikel entwickelt die grundlegenden Aspekte von dem Begriff des Reproduktivitätskapitals, das im weiteren Sinne das Humankapital bedeutet. Repruduktivität ist Regeneration des Lebens, Reproduktion der Stammbevölkerung. Es stellt sich das Problem der Wiederherstellung von Reproduktivitätskraft im europäischen Kulturkreis, die sich infolge der Marketgesellchaftsmutation einer Erosion unterzogen hat. Die Schwere des Problems wird durch die bedrohende demografische Situation in den Industrieländern der europäischen Kultur sowie in Ländern des slawischen Kulturclusters angezeigt, die sich in Bezug auf die praktische Organisation der täglichen Lebensführung zu ihnen zugesellt haben. Daseinsweise dieser zivilisatorisch-kulturellen Einheiten und ihrer Gesamtheit sind die ständige Zirkulation des Reproduktivitätskapitals, die greifbare Anwesenheit von Reproduktivitätsrenten sowie der Bedarf an Sondermaßnahmen.

  • Besonderheiten des Theatersystems in Ungarn: Rechtliche und finanzielle Grundlagen (II)
    12 p.
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    Im vorliegenden Aufsatz, der aus zwei Teilen besteht, wird das Betriebsmodell des Theatersystems in Ungarn untersucht. Der erste Teil der Veröffentlichung behandelt die allgemeinen Fragen, die mit den etablierten Mechanismen der Kulturpolitik und mit der Theaterfinanzierung verbunden sind. Die Autoren bieten einen Überblick über die aktuelle ungarische Gesetzgebung im Bereich der Kultur, mit besonderer Aufmerksamkeit auf Struktur und Inhalt des Gesetzes XCIX von 2008 "Über die Förderung und besonderen Beschäftigungsregeln der Organisationen in darstellender Kunst". Der Artikel überprüft verschiedene Mechanismen der direkten und indirekten finanziellen Unterstützung der heutzutage existierenden und den aufrollenden Theaterorganisationen in Ungarn, ergänzt mit statistischen Angaben. Unabhängig davon, dass sowohl die russische als auch die ungarische Theaterlandschaft  ihre eigene historische und organisatorische Eigenheiten hat, sind ihre Systeme in vielerlei Hinsicht ähnlich aufgebaut. In diesem Zusammenhang liegt der zweite Teil des Aufsatzes die Betonung auf die Analyse der Möglichkeiten, die anhand Erfahrungen der ungarischen Kollegen für Institutionen der zusätzlichen Finanzierung der Theater in Russland produktiv sein können.

  • Lehrer, Forscher und Übersetzer in einer Person. Zum sechzigsten Geburtstag von József Goretity
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    József Goretity arbeitet seit 1985 am Institut für Slawistik an der Universität Debrecen, seit 2012 ist er dessen Direktor.Während dieser Zeit lehrte er auch am Lehrstuhl für Komparatistik, wo er Kurse über westeuropäische und russische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts gab, insbesondere zu Themen der romantischen Tradition und der Mythopoetik. Im Jahre 1996 wurde er zum Leiter des Lehrstuhls für Komparatistik ernannt.Während dieser Zeit, von 1992 bis 1999, lehrte er auch an der Philologischen Fakultät der Universität Miskolc. Neben seiner Lehrtätigkeit sticht József Goretitys besonders fruchtbare Arbeit als Übersetzer hervor. Er ist der ungarischsprachige Vermittler von hervorragenden russischen Autoren wie Narine Abgarjan, Sergei Dowlatow, Wiktor Jerofejew, Wiktor Pelewin, Ljudmila Petruschewskaja, Juri Poljakow, Grigori Rjaschski, Marina Stepnowa, Alexander Terechow und Ljudmila Ulizkaja. Neben belletristischer Prosa beschäftigt er sich auch mit der Übersetzung literatur- und kulturwissenschaftlicher Werke, unter anderem übersetzte er die Monographie von P. P. Aprischko zur Geschichte der russischen Philosophie. Die bedeutendsten wissenschaftlichen Werke von József Goretity sind Idézet, paródia és mítosz Fjodor Szologub két regényében („Zitat, Parodie und Mythos in zwei Romanen von Fjodor Sologub“) und Töredékesség és teljességigény. Huszadik századi orosz prózai művek értelmezése („Fragmentarität und das Bedürfnis nach Vollständigkeit. Interpretation russischer Prosawerke des 20. Jahrhunderts“). Im Jahre 2014 wurde er mit der Puschkin-Medaille vom Präsidenten der Russischen Föderation ausgezeichnet; 2019 erhielt er die prestigeträchtige staatliche Auszeichnung, das Goldene Verdienstkreuz Ungarns.