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  • Metaphorisierung in der Erzählung von Ljumila Ulizkaja „Die Pik-Dame“
    8 p.
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    In diesem Aufsatz betrachten wir, wie L. Ulizkaja in der Erzählung „Die Pik-Dame“ die Grenzsituation entfaltet, in die die Figuren geraten.Die Frage der Krisenlage sollte in einer breiteren Perspektive gesehen werden, aber diesmal wählen wir nur einen ziemlich engen Aspekt der Analyse der dichterischen Äußerung, nämlich die Tropologie.Die hervorgehobenen Metaphern (mechanische und animalische) treffen sowohl auf die Titelheldin als auch auf ihre Tochter zu, die gegen ihre Mutter rebelliert.

  • Sprachmittel für Repräsentation der Kategorie von Verallgemeinerung im Text von A. P. Tschechows Novelle „Drei Jahre“
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    Die mehrstufigen Mittel der Repräsentation, eine Art der Rigorosität, die Sprache im Allgemeinen, entfalten sich in ihrem vollen Reichtum in der Erzählung „Drei Jahre“ von A. P. Tschechow. Die Helden der Geschichte reflektieren im Kontext ihres eigenen Lebens allgemeine Fragen, die sich auf die Besonderheiten der Umsetzung der Kategorie der Verallgemeinerung beziehen. Beim Funktionieren der Spracheinheiten im Text der Erzählung tritt eine Wechselwirkung ihrer privaten–konkreten und generalisierenden Bedeutungen auf, was die Zweiebenigkeit ihrer semantischen Wahrnehmung sowohl innerhalb einer Aussage, als auch des Textes als Ganzes festlegt. Die Verwendung der generalisierenden Mittel in der Rede der Charaktere wird pragmatisch bestimmt, folgend dem Ziel des Sprechers, seine Aussage zu depersonifizieren, auf den Gesprächspartner Auswirkungen zu machen, oder seine persönlichen Reflexionen über den Wert der Universalität auszudrücken.

  • Ein fiktionales Werk als Wegzur Biografie: Problem der Rekonstruktion der Persönlichkeitspsychologie des jungen L.N. Tolstoi
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    In Kasan entsteht ein neues Museum von Leo Tolstoi, das seinen Knabenjahren und Jugendzeit gewidmet ist. Obwohl die grundlegenden Fakten über das Leben des Schriftstellers in Kasan von Biographen wiederhergestellt wurden, sind das Innenleben des jungen Tolstoi und die Merkmale seiner Psychologie aufgrund des nahezuvollständigen Mangels an Quellen schwer zu rekonstruieren. Da Tolstois Werk autobiographisch geprägt ist und er sich bei den Entwurfsfassungen seiner Werke besonders oft auf seine psychologischen Erfahrungen stützte, wird in dem Artikel der Versuch unternommen, einige Merkmale der Persönlichkeitspsychologie des jungen Tolstoi anhand der ersten vollständigen Entwurfsausgabe des Romans „Krieg und Frieden” zu rekonstruieren. Die Helden des Romans sind, insbesondere am Anfang, im Jugendalter, und Tolstoi erinnert sich, in dem er mentale Prozesse zeigt, an seine Jugend. Wir können behaupten, dass Tolstoi in seinem Knabenalter und Jugendzeit Lebensfreude erlebte, unter Ehrgeiz und Unbeholfen heit litt, Erlösung in philosophischen Hobbys und Tagträumen, im Durchspielen bestimmter Situationen usw. fand.

  • Folklore und Literatur: Noch einmal über die Forschungsmethodik
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    Bei Anwendung von in der Folklore gebrauchten Analysemethoden werden in literarischen Werken Erzählmodelle und Charaktertypen offenbart, die sich in Mythen, Märchen und Riten geformt haben. Verschiedene literarische Gestalten passen zu demselben archetypischen Paradigma und zeigen dieselben unveränderten Funktionen, Eigenschaften und Attribute. In diesem Sinne wird es möglich, gemeinsame traditionelle Elemente der Struktur und Poetik literarischer Werke zu erforschen, und einzelne literarische Texte im Hinblick auf die Wechselwirkung zwischen „fertigen“ und individuellen Bedeutungen und strukturellen Regeln zu interpretieren.