Gedanken zur Agrarpolitik in einer erweiterten Europäischen Union (überarbeitete und gekürzte Fassung eines Vortrages vom April 2001)
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An der Schwelle eines sich vereinenden Europas besteht unter dem Wettbewerbsdruck der Globalisierung und dem Verbraucherdruck nach Qualitätssicherung der Nahrungsmittels sowie Erhalt der Naturgüter die eigentliche Herausforderung an die Agrarpolitik darin, die Politiksteuerung bei abnehmender Protektion langfristig stärker als bisher für den nachhaltigen Aufbau der Eigenwirtschaftlichkeit von Unternehmen und zugleich für den Abbau des Dualismus von Produktion einerseits und Naturschutz andererseits auszurichten. Transfermittel müssen deshalb strukturell verändert und differenzierter unter Beachtung regionaler und nationaler Erfordernisse eingesetzt werden. Dies erfordert eine Neuordnung des Agrarhaushalts und der agrarpolitischen Steuerungsinstrumente. Im Rahmen des Beitrages werden zur Politiksteuerung und zur Unternehmensstrategie Lösungswege aufgezeigt. Beachtung erfährt hierbei der Strukturwandel in der Landwirtschaft, besonders unter Berücksichtigung von Unternehmensgröße, Betriebsverfassung. Eigentum und Rechtsform. Der Übergang zum umweltgerechten Landbau wird begründet. Folgen aus der neuen Grenzziehung der Europäischen Union werden angerissen.