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Szenci Molnár Albert meg nem valósult Martyrologium-fordítása

Megjelent:
July 1, 2012
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P. Vásárhelyi, J. (2012). Szenci Molnár Albert meg nem valósult Martyrologium-fordítása. Studia Litteraria, 51(3–4), 112–123. https://doi.org/10.37415/studia/2012/51/4044
Absztrakt

Albert Szenci Molnár erklärte 1620, dass seine Hanauer Verleger, Daniel und David Aubry sowie Clemens Schleich, „vielmehr bereit seien das Martyrbuch herauszugeben”, als das ungarische Gebetbüchlein und die ungarische Übersetzung von Johannes Calvins Institutio. Der vorliegende Aufsatz soll der Frage nachgehen, was dieses Martyrbuch eigentlich war, das den Verlegern mehr Profit hätte bringen können. Nach der Verfasserin des Beitrages handelt es sich hier um das Groß Martyrbuch (Hanau 1606), das die deutsche Übertragung der Histoire des martyrs persécutéez [...] jusque a l’an 1574, comprinse en dix livres, [...] (Genève, Crespin, 1582) war. Szenci Molnár übersetzte zwar dieses Werk nie ins Ungarische, die Thematik kommt jedoch in seinen anderen Schriften mehrmals vor. Auf dem Titelblatt seiner Institutio-Übersetzung wurden seine eigenen Leiden im Sturm von Heidelberg 1622 dargestellt, ähnlich den Szenen auf den Titelblättern deutscher Martyrbücher.