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  • Ding – Körper – Flashback in Michael Mayers „Die Möwe“
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    Im vorliegenden Beitrag werden die Transformationsmechanismen des Dramas „Die Möwe“ von Tschechow in der gleichnamigen Verfilmung von Michael Mayer (2018) dargestellt. Das Regiekonzept lehnt sich an den Gegensatz von „Erinnerung–Vergessen“ und ist durch die Verwendung kompositorisch-visueller Rückblenden (Flashback) begründet. Die Dingwelt und der Körper-Diskurs im Film sind auch diesem eigenartigen Kino-Text der Retrospektivität zugeordnet, wo die Vergangenheit nicht nur als Rückwendung der Protagonisten zu ehemaligen Erfahrungen, sondern auch als eine stilisierte Erinnerung an den russischen Klassiker und seine Epoche aufgefasst werden kann.

  • Gender und Raum in der Literatur und im Kino („Wege nach Nirgendwohin“ von Bogomil Rainow und „Das weiße Zimmer“ von Metodi Andonow)
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    Dieser Artikel beschreibt die strukturelle Verbindung zwischen dem Gender-Modell und dem künstlerischen Raum auf Material der Novelle von Bogomil Rainow „Wege nach Nirgendwohin“ (1966) und ihrer Verfilmung – des Films von Меtodi Andonow „Das weiße Zimmer“ (1968). Die Transformationen des Ausgangstextes werden im Kinotext durch mehrere semantische Oppositionen („männlich – weiblich“, „rational – emotional“, „Ordnung – Chaos“) und als Ergebnis des Einflusses von zwei verschiedenen ästhetischen Paradigmen – von „noir“ und von der existenzialistischen „Neuen Welle“ dargestellt. Diese Transformationen werden im soziokulturellen Kontext der bulgarischen „Tauwetter-Periode“ mit ihrer Suche nach marginalen, regionalen, persönlichen Alternativen im Rahmen des sozialistischen Systems interpretiert.